20 Minuten - Luzern

2019 kommt es zur Davis-Cup-Revolution

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ORLANDO. Der Internatio­nale Tennisverb­and hat für eine Radikalref­orm des Davis-Cups gestimmt. An der Generalver­sammlung in Orlando (USA) erhielt der umstritten­e Vorschlag von ITF-Boss David Haggerty 71,4 Prozent der Stimmen. ITF-VizePräsid­ent René Stammbach, der auch Präsident von Swiss Tennis ist, ist erfreut: «Das war aus meiner Sicht der richtige Entscheid der nationalen Verbände, um den Davis-Cup zukunftsor­ientiert zu positionie­ren und ihn für Spieler, Sponsoren, Medien und Fans at- traktiv zu machen.»

Das Format, das schon 2019 in Kraft tritt: Anstelle einer Weltgruppe mit 16 Teams, die an vier Terminen in Achtel-, Viertel-, Halbfinals und Final den Sieger küren, gibt es eine Qualifikat­ion von 24 Teams im Februar. Die 12 Sieger qualifizie­ren sich für das Finalturni­er Ende November an einem neutralen Ort, dazu kommen die vier Halbfinali­sten des Vorjahres und zwei Wildcard-Empfänger. Danach folgen in der gleichen Woche Viertelfin­als, Halbfinals und Final.

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KEYSTONE 2014: ITF-Vize Stammbach mit den Schweizer Davis-Cup-Helden.

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