Wer‘s glaubt: Schweizer begrüssen Zuwanderung?
von Don R. Vigo Es ist schon seltsam: Immer mehr Menschen - ganz egal ob in der Schweiz oder den Mitgliedsstaaten der EU - haben den Eindruck, das größte Hobby aller EU-Bürokraten von Juncker bis Schulz ist es, irgendeinen Blödsinn über etwas zu kolportieren, das sie sich selbst ausgedacht haben.
Jüngstes Beispiel ist eine Studie der European Social Survey (ESS) die sich - angeblich - auf über 40.000 Interviews stützt, die zwischen 2014 und 2015 in ganz Europa durchgeführt worden sein sollen. Diese jetzt die Einstellungen und Ansichten der Bevölkerung zur Immigration in 21 europäischen Ländern. In der Schweiz wurden vom Schweizerischen Kompetenzzentrum Sozialwissenschaften FORS an der Universität Lausanne in Zusammenarbeit mit der ESS rund 2000 Men- schen befragt durchgeführt.
Diese Studie besagt nun, dass in der Schweiz die Einstellung überwiegt, dass es sich wegen Zuwanderern besser lebt (38,5 Prozent). 24,4 Prozent der Befragten gehen vom Gegenteil aus.
Auf die Frage, welche Eigenschaften Migranten mitbringen sollen, damit sie in der Schweiz bleiben dürfen, sollen über zwei Drittel der Befragten angegeben haben, es sei ihnen wichtig, dass diese Person die schweizerische Lebensweise annimmt und eine Landessprache sprechen kann. Für eine groß Mehrheit der Befragten soll es hingegen unwichtig sein, ob diese Person einen christlichen Hintergrund mitbringt oder eine weisse Hautfarbe hat.
Am negativsten wirkt sich die Migration laut den Befragten immer noch auf die Kriminalität aus: Fast zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung denken, dass durch die Immigration die Kriminalitätsprobleme zunehmen.
Soweit also die „Fakten“zu dieser Mammut-Umfrage der European Social Survey. Nun könnte man meinen, in der Schweiz wäre alles plötzlich ganz anders und man sehne sich geradezu nach Einwanderern.
Weit gefehlt, denn die Schweizer sehen die Zuwanderung nach wie vor äußerst skeptisch. Warum dann dieses Ergebnis? Um das zu verstehen, muss man sich anschauen, wer oder was die European Social Survey ist.
Diese soll ja unabhängig sein, wie ähnliche Institute auch, u.a. die Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU = Merkel!) in Deutschland. Schaut man auf die Finanzierung, dann wird man schnell schlauer: Die ESS wird zu einem Wer dann noch glaubt, dass es ein nicht-Brüssel-konformes Ergebnis bei derartigen Umfragen geben könnte, der glaubt sicherlich auch daran, dass Zitronenfalter Zitronen falten!