Frage: Was bringt Glucose-Monitoring?
Antwort: Diabetologen empfehlen heute, zusätzlich zum Hba1c auch den Faktor „Time in Range“(Zeit im Zielbereich)zu beobachten, das ist die Zeit, in der man weder über- noch unterzuckert ist. Dank neuer Glucose-Monitoring-Systeme ist das einfach umsetzbar. Sie bestehen aus einem Sensor, der nicht dicker als ein Haar ist und sich an der Unterseite eines kreisrunden Kunststoffteils befindet, und einem Scanner im Messgerät. Der Sensor wird durch eine Stempelung in das Unterhautfettgewebe im Oberarm eingeführt – in Normalfall nahezu schmerzfrei. Der Sensor bleibt dort dank des an der Haut festgeklebten Kunststoffs, und zwar 14 Tage lang. Danach wird der Arm gewechselt und ein neuer Sensor verwendet. Mithilfe dieses Systems wird kontinuierlich der Zuckergehalt der Gewebsflüssigkeit gemessen. Nach dem Auslesen kann man Verläufe und Spitzen erkennen. Auf dem Display des Messgeräts lässt sich auch die Zeit im Zielbereich eruieren. Idealerweise sollte daneben 75 Prozent stehen. ♥