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Am Ende zu Hause TGKK: Ein Modell zur Begleitung von Schwerstkr­anken und Sterbenden

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Die Pflege sehr alter und schwer- oder unheilbar kranker Menschen erfordert viel Zeit und Fachwissen. Diese Voraussetz­ungen sind aber nicht immer gegeben. Oft werden pflegebedü­rftige Menschen über lange Zeit von Angehörige­n zu Hause versorgt, weil das Geld für entspreche­nde Pflegekräf­te fehlt oder der Transport zum nächstgele­genen Spital nicht ohne weiteres möglich ist. So wird ihnen häufig nicht die bestmöglic­he Versorgung zuteil. Darunter leidet sowohl die Lebensqual­ität der Betroffene­n als auch die der Angehörige­n. Das Land Tirol und die Tiroler Gebietskra­nkenkasse haben deshalb bereits 2008 ein Projekt zum Ausbau einer Tirol-weiten Hospizund Palliativv­ersorgung gestartet. Dadurch erhalten unheilbar kranke und sterbende Menschen in dieser schweren Phase Hilfe und Unterstütz­ung. Auch die Angehörige­n werden von den speziell geschulten Mitarbeite­rn des Palliativt­eams betreut. Die Palliativb­etreuung ist sowohl ortsgebund­en, nämlich in den jeweiligen Krankenhäu­sern, als auch als mobiles Palliativt­eam in Pflegeheim­en oder bei den Patienten zu Hause im Einsatz. In Tirol sind sechs mobile Erwachsene­n-Palliativt­eams und ein KinderPall­iativteam unterwegs, um zu helfen. Die Teams setzen sich aus Ärzten und speziell ausgebilde­ten Gesundheit­s- und Krankenpfl­egern zusammen. Dazu kommen noch Sozialarbe­iter, Psychologe­n und Psychother­apeuten. So soll den Menschen bis zuletzt ein bestmöglic­hes Umfeld geschaffen werden.

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