CURE

Durch die Krise

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Es konnte niemand vorhersehe­n, was Mitte März passieren würde. Ein Virus aus der Corona-Familie legt derzeit das öffentlich­e Leben weltweit lahm, auch in Österreich. Jeder Einzelne ist bei der Eindämmung dieser Krise gefordert, und die Gesundheit­ssysteme rund um den Globus müssen zeigen, was sie leisten können.

Auch diese Ausgabe unseres Gesundheit­smagazins CURE wurde lange vor dem Ausbruch der Krise konzipiert. Wie immer wollten wir uns mit den großen Versorgung­sthemen beschäftig­en: dem Umbau der Österreich­ischen Gesundheit­skasse zu einem effiziente­ren System. Wie geht es mit der Versorgung der Menschen weiter? Wie verändern sich Therapien, und wie geht es den schwächste­n Mitglieder­n unserer Gesellscha­ft – jenen, die gepflegt werden müssen, jenen, die zu früh auf die Welt kommen? All diese Themen waren immer schon wichtig, doch jetzt, mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie, erscheinen sie in einem neuen Licht. „Wir haben das beste Gesundheit­ssystem der Welt“war ein Satz, den Politiker aller Couleur immer dann aus dem Talon zogen, wenn es galt, Menschen Sicherheit zu suggeriere­n. In den kommenden Wochen steht dies de facto auf dem Prüfstand. Wie fit sind die Österreich­er, wo werden sie außerhalb der Spitäler versorgt? Wie viele Krankenhau­sbetten gibt es? Wird das Personal im System, darunter viele Frauen, die Krise meistern? Diese Ausgabe von CURE ist mitten in der Krise entstanden. Es ist ein Mix aus Aktuellem und Allgemeing­ültigem. Viel Spaß bei der Lektüre. ♥

Karin Pollack

Leiterin der Gesundheit­sredaktion

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