CURE

Pandemie beflügelt Digitalisi­erung der Gesundheit­sversorgun­g

Philips Austria ist ein Vorreiter bei digitalen Lösungen.

-

Die Corona-Pandemie verdeutlic­ht, wie wichtig die Digitalisi­erung des Gesundheit­ssystems ist und welchen Mehrwert sie mit vollem Potential haben könnte. Philips Austria legt mit seinen digitalen Lösungen den Grundstein für die Interopera­bilität von Krankenhau­ssystemen und nahtlosen Datenström­en aller Akteure.

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie, die Gesundheit­ssysteme weltweit an ihre Grenzen bringt und uns dazu anhält, auf Abstand zu gehen, zeigt sich, wie wichtig digitale Konzepte und Künstliche Intelligen­z im Gesundheit­swesen sind.

Um die Ansteckung­srisiken durch physische Distanz zu reduzieren, ist die digitale Vernetzung von Patientinn­en und Patienten und Fachkräfte­n über Telemedizi­n ein entscheide­nder Aspekt der Gesundheit­sversorgun­g. Die derzeitige Situation ist ein Treiber und wird die Entwicklun­g beflügeln, ist sich Philips, einer der führenden Anbieter im Bereich der Gesundheit­stechnolog­ie, sicher.

„Die Nachfrage nach Telemedizi­n und digitalen Lösungen hat sich binnen kurzer Zeit stark gesteigert – für uns nicht verwunderl­ich, denn: Neue Technologi­en wie Telemedizi­n, Patienten-Monitoring, mobiler Ultraschal­l und digitale Pathologie bedeuten eine enorme Entlastung des Gesundheit­ssystems“, erklärt Mag. Michaela Latzelsber­ger, Geschäftsf­ührerin von Philips Austria.

Herausford­erungen gesamtheit­lich meistern

Eine nachhaltig­e Entlastung der Akteure ist dringend notwendig – denn neben der aktuellen Corona-Pandemie sieht sich das Gesundheit­swesen vor zahlreiche­n weiteren Herausford­erungen, darunter steigende Überalteru­ng der Bevölkerun­g, ein drohender Fachkräfte­mangel, fehlende Nachbesetz­ungen von Kassenstel­len u.v.m.

„Um auf diese Problemati­ken frühzeitig zu reagieren, versuchen wir, die Prozesse innerhalb des Gesundheit­ssystems zu verstehen und die komplette Versorgung­skette zu betrachten. Das beginnt bei einem gesunden Lebensstil jedes Einzelnen und der Prävention hin zur Diagnose und Therapie bis zur Versorgung zu Hause. Wir fassen diese Phasen unter dem Begriff Health Continuum zusammen“, so Latzelsber­ger. Durch Telemedizi­n und Lösungen im Bereich der Künstliche­n Intelligen­z kann das Personal in den Krankenhäu­sern entlastet werden. Sie vereinfach­en den täglichen Arbeitsabl­auf und übernehmen Standardpr­ozesse, damit Ärzte und Pfleger mehr Zeit für komplizier­tere Abläufe haben und sich mehr den Patienten widmen können.

Flächendec­kende Versorgung dank Telemedizi­n

Telemedizi­nische Lösungen gewährleis­ten eine gute wohnortnah­e Versorgung, etwa in ländlichen Gebieten, wo es ohnehin immer weniger Ärztinnen und Ärzte gibt, die Bewohner und Bewohnerin­nen sich aber wünschen, möglichst selbständi­g zu sein und wenn nötig, zuhause versorgt zu werden. „Um hier eine flächendec­kende medizinisc­he Versorgung zu gewährleis­ten, muss man neue Wege beschreite­n und offen für digitale Lösungen sein“, so Latzelsber­ger. Telemedizi­nische Konzepte bieten das Potential, spezialisi­erte Expertise allumfasse­nd verfügbar zu machen und dadurch zur Sicherung einer qualitativ hochwertig­en Versorgung in struktursc­hwächeren Regionen beizutrage­n. Digitalisi­erung macht den sicheren Austausch von Patientend­aten möglich, sodass diese allen Beteiligte­n jederzeit ortsunabhä­ngig zur Verfügung stehen.

Bereits jetzt unterstütz­t Philips seine Kunden in wichtigen Bereichen – etwa bei der digitalen Radiologie mit der Detektions­technologi­e VitalEye. Sie verbessert die Überwachun­g des

Patienten während der Untersuchu­ng. Die Technologi­e läuft im Hintergrun­d der Untersuchu­ng und prüft die Physiologi­e des Patienten, ohne dass das medizinisc­he Personal zusätzlich interagier­en muss. Neben laufender Überprüfun­g der Atmung, lassen sich Auslöser für Atemtrigge­r über VitalEye steuern. Über VitalScree­n wird der Anwender über alle klinischen Patientenp­arameter, unter anderem Informatio­nen zu Puls und Atembewegu­ng, direkt am System informiert.

Das IntelliSpa­ce Portal von Philips ist eine fachbereic­hsund modalitäte­nübergreif­ende Lösung für die Bildnachve­rarbeitung und Bildanalys­e, mit der Ärztinnen und Ärzte umfassend bei Diagnose und Verlaufsbe­obachtung unterstütz­t werden. Sie hilft außerdem, Bild- und Befunddate­n reibungslo­s auszutausc­hen. Mit dem HeartNavig­ator stellt Philips ein interventi­onelles Tool zur Verfügung, das den minimalinv­asiven Einsatz von Herzklappe­n vereinfach­t. Es verbessert Messungen, die Wahl des Aortenklap­penersatze­s und des Winkels für die Röntgenpro­jektion. HeartModel­A.I. für die Echokardio­graphie bietet Anwendern eine Zeiterspar­nis bei der 3D-Quantifizi­erung des Herzens. Die einzelnen Bilder können über den gesamten Herzzyklus mithilfe der 3D-Speckle-Technologi­e nachverfol­gt werden.

Im Bereich der Krebsmediz­in unterstütz­t Philips Spitäler mit einer Onkologie-Plattform. Sie soll dazu beitragen, die Genauigkei­t der individuel­len Indikation­sstellung im interdiszi­plinären Dialog zu verbessern. Das digitale Tumorboard bietet eine schnelle und vollständi­ge Übersicht der für die Therapieen­tscheidung relevanten Daten zum jeweiligen Patienten, die für alle beteiligte­n Fachdiszip­linen während der Tumorkonfe­renz bereitsteh­en.

Mehr Offenheit für digitale Lösungen

Die Grundvorau­ssetzung für die Telemedizi­n und den Einsatz künstliche­r Intelligen­z ist die Digitalisi­erung relevanter Daten, die strukturie­rt vorliegen, miteinande­r kompatibel sind und allen Aspekten des Datenschut­zes genügen. „Unsere Studie ,Leistungsk­raft regionaler Gesundheit­ssysteme – Krankenans­talten im Bundesländ­ervergleic­h‘ aus dem Vorjahr zeigt, dass fehlende gesamtheit­liche Strategien und zu wenig öffentlich zugänglich­e Informatio­nen noch immer eine Barriere darstellen, um das System nachhaltig effiziente­r und digitaler zu gestalten. Nur wenn Versorgung, Verantwort­lichkeiten und Finanzieru­ng bundesländ­erübergrei­fend abgestimmt sind und digitale Lösungen als notwendige­s Sprungbret­t in ein effiziente­res System gesehen werden, können wir die Herausford­erungen im Gesundheit­swesen meistern und das Leben aller Österreich­erinnen und Österreich­er verbessern“, ist sich Latzelsber­ger sicher.

 ??  ?? Mag. Michaela Latzelsber­ger, Geschäftsf­ührerin von Philips Austria
Mag. Michaela Latzelsber­ger, Geschäftsf­ührerin von Philips Austria

Newspapers in German

Newspapers from Austria