Sicher mit der ÖGK
Mit innovativen Ideen in eine gesunde Zukunft
Das kontaktlose Betreuungsangebot für ÖGK-Versicherte wurde seit Beginn der COVID-19-Pandemie ausgebaut.
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) entwickelt das heimische Gesundheitssystem weiter. In der Corona-Pandemie hat die ÖGK rasch reagiert und für Versicherte, Unternehmen und Vertragspartnerinnen und Vertragspartner Erleichterungen und Unterstützungen erwirkt. Parallel dazu steht die ÖGK zu ihrer Verantwortung und setzt langfristige bundesweite Trends, welche die heimische medizinische Versorgung weiterentwickeln und zukunftsfit machen.
ÖGK: Starker Partner während der Pandemie
Die ÖGK unterstützte während der Pandemie ihre Versicherten umfassend. Es wurden Visitendienste mit Kooperationspartnern organisiert, um COVID-Erkrankte und in Quarantäne befindliche Personen bestmöglich zu betreuen. So konnte sichergestellt werden, dass Patientinnen und Patienten engmaschig versorgt werden. Zudem wurde der Ausbau der psychologischen Helpline unterstützt, um auf die große psychische Herausforderung zu reagieren, die Corona für viele Menschen bedeutete. Mit dem e-Rezept konnten Kontakte reduziert und so die Sicherheit für alle erhöht werden. Für Unternehmen wurden Stundungen ermöglicht, um den wirtschaftlichen Druck zu senken und den Fortbestand der österreichischen Betriebe zu gewährleisten. Nicht zuletzt war die Österreichische Gesundheitskasse von Beginn an stark in die Organisation der COVID-Schutzimpfung involviert.
Impfen schützt: Die ÖGK unterstützt
Die Impfung stellt die wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie dar. Um akute schwere COVID-19-Infektionen und allfällige unabsehbare, langanhaltende Spätfolgen gar nicht erst zu ermöglichen, wird im Rahmen des Corona-Impfprogramms eine vollständige Impfung empfohlen. Die ÖGK unterstützte die Bundesländer bei der Koordination der Impfstraßen und übernahm in Kärnten sogar die gesamte Abwicklung. Zusätzlich initiierte die ÖGK eine Impfkampagne, um vor allem jüngere Bevölkerungsgruppen auf die Möglichkeit der Impfung aufmerksam zu machen und ihre 7,3 Millionen Versicherten über die Vor- und Nachteile der Corona-Schutzimpfung auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Forschung zu informieren. Die Seite lass-uns-impfen.at wird laufend aktualisiert und ausgebaut.
Digitalisierungsmotor Corona: ÖGK hilft schnell
Die Corona-Pandemie zeigte deutlich die Notwendigkeit, digitale Angebote zu erweitern. Die ÖGK setzte daher rasch kontaktlose Möglichkeiten der Patientenbehandlung um und etablierte sich in den eineinhalb Jahren seit ihrer Gründung als Garant für die umfassende medizinische Betreuung der Versicherten. Sie bestritt zum Beispiel mit der telefonischen Verordnung von Medikamenten und der papierlosen Rezeptübermittlung bereits in den ersten Tagen der Pandemie neue Wege in der Patientenkommunikation und Digitalisierung. Ebenso wurde die telemedizinische Konsultation ausgebaut.
Video im Trend: ÖGK forciert Telemedizin
Die Pandemie sowie Einschränkungen durch die Corona-Schutzmaßnahmen haben in Österreich auch die Integration der Telemedizin in den medizinischen Alltag beschleunigt. Die ÖGK erkannte die Vorteile sowohl für Patientinnen und Patienten als auch die Ärzteschaft und forcierte die Einführung einer eigenen Web-Applikation visit-e. Zum Schutz von Risikopatientinnen und -patienten während Phasen mit hohem Infektionsniveau in der Bevölkerung, aber auch bei der Betreuung von chronisch Erkrankten bewährt sich der digitale Ordinationsbesuch. Mittlerweile greifen immer mehr Ärztinnen und Ärzte österreichweit auf die Möglichkeit zurück, mithilfe von visit-e kontaktlos und niederschwellig Patientinnen und Patienten zu betreuen. Die Nutzung von visit-e ist dabei einfach und sicher und kann über PC, Laptop oder Smartphone erfolgen. Es muss dafür keine zusätzliche Software installiert werden. Die ÖGK hat gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten sowie IT-Partnern dieses elektronische Visitenprogramm entwickelt.
Modell mit Zukunft: ÖGK setzt auf PVE
Die Österreichische Gesundheitskasse setzt auf Primärversorgungseinheiten (PVE). Ihre Aufgabe ist es, das ausgezeichnete Hausarztsystem in Österreich zu ergänzen. Nicht nur während der Pandemie hat sich gezeigt, dass diese Form der niederschwelligen medizinischen Versorgung auch das heimische Spitalswesen und seine Ambulanzen entlastet und sich nicht zuletzt auch beim Impfen gut bewährt hat.
PVE bringen sowohl Patientenschaft als auch medizinischem Personal viele Vorteile. In den
Primärversorgungseinheiten arbeiten mehrere Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Gesundheitsberufe, wie diplomierten Pflegekräften, Physiotherapeutinnen und -therapeuten oder Hebammen, unter einem Dach oder in Form eines regionalen Netzwerks zusammen. Meist sind auch Sozialarbeiterinnen bzw. Sozialarbeiter mit im Team. Das Ziel ist eine medizinische Nahversorgung, um Patientinnen und Patienten in gesundheitlichen Belangen zu koordinieren sowie ganzheitlich und kontinuierlich zu betreuen. Dieser Best Point of Service lässt es zu, chronisch kranke Menschen engmaschig und langfristig optimal zu behandeln. Diese umfassende Betreuung läuft Hand in Hand
Wohnortnahe Primärversorgungszentren dienen als erste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten.
mit längeren wöchentlichen Ordinationszeiten. Tagesrandzeiten werden abgedeckt und erleichtern es Berufstätigen, vor oder nach der Arbeit die Ordination aufzusuchen.
Eine Primärversorgungseinheit optimiert die Versorgungskoordinierung und fungiert als Lotsin durch das Gesundheitssystem. Sie ist nicht zuletzt wegen ihrer wohnortnahen und multidisziplinären Versorgung perfekt darauf vorbereitet, um auf neue Phänomene wie Long COVID einzugehen. Die vielen unterschiedlichen Dienstleistungen, die durch Ordinationsassistenz und fachkundiges Krankenpflegepersonal erbracht werden, bescheren nicht nur Patientinnen und Patienten viele Vereinfachungen, sondern spielen auch die medizinischen Fachkräfte im PVETeam
frei: Das Ergebnis ist mehr Zeit für das Arzt-Patienten-Gespräch. Durch die verstärkte Teamarbeit kann sich jede Berufsgruppe in einem PVE auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Das Konzept verbessert die Arbeits- und Rahmenbedingungen für niedergelassene Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner und ermöglicht flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Tätigkeit in einem multiprofessionellen Team.
2015 eröffnete das erste PVE in Wien, mittlerweile gibt es 28 PVE österreichweit, davon sind zwei als Netzwerke organisiert. Das System hat großes Potenzial. Für das heimische Gesundheitssystem ist es ein wichtiger Baustein, um die niederschwellige Versorgung abzusichern. In der Zeit der Pandemie – und danach.