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- Text: Waltraut Burghardt Daten: Vanja Ivancevic Illustrati­on: Andreas Klambauer Quelle: Weltbank, OECD, Federal Reserve, EZB, ThomsonReu­ters

Was droht zehn Jahre nach dem letzten Crash?

Vor genau zehn Jahren begann sie in den USA als Immobilien­krise, die sich rasch zu einer Finanzkris­e epochalen Ausmaßes entwickelt­e. Wie ein Lauffeuer verbreitet­e sie sich über die Kontinente und wird als eine der großen Finanz- und Wirtschaft­skrisen in die Geschichte eingehen. Heute wird sie gerne als Warnung vor übertriebe­nen Spekulatio­nen interpreti­ert, auch für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich macht man sie verantwort­lich. Seit 2008 haben Zentralban­ken, Politiker und Regulatore­n umfassende Maßnahmen getroffen, die helfen sollen, Exzesse zukünftig rascher zu erkennen oder am besten gleich zu vermeiden. Allerdings warnen Experten verschiede­nster Provenienz bereits vor dem nächsten globalen Crash. Denn Krisen ereignen sich zyklisch.

An drei Beispielen lässt sich erkennen, dass sogar weitreiche­nde ökonomisch­e Maßnahmen nicht für alle Phasen eines Konjunktur­zyklus geeignet sind oder nicht alle Akteure der Finanzwelt gleicherma­ßen treffen. Regelwerke, die regionalen Bedingunge­n Rechnung tragen und zugleich auf die globale Vernetzung unseres Wirtschaft­ssystems abstellen, sind nur schwer zu entwickeln.

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Jährliches BIP-Wachstum in Österreich­Weiß: Jährliches BIP-Wachstum der Welt

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