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Lángos, Mond & Sterne

Was wäre der Prater ohne Menschen?

- Fotografie: Helfried Valenta

Was wäre der Prater ohne Menschen?

Der Wiener Fotograf Helfried Valenta hat den Prater zu einer Zeit besucht, wo sonst niemand dorthin geht: in menschenle­erer Nacht. Und er sieht den Vergnügung­spark anders als die anderen: Die Langzeitbe­lichtung macht es möglich. Hier hat ›die Brunst der Millionens­tadt‹, wie Stefan Zweig den Wurstelpra­ter in seiner Novelle ›Phantastis­che Nacht‹ nannte, Pause.

Der Prater lag immer außerhalb der Stadt, nicht nur der Stadtmauer­n, sondern auch der Konvention­en. Die Bilder evozieren eine fantastisc­he Welt, in der alles möglich und nichts notwendig ist. ›Die irrsinnige­n Lichter, die Karusselle meiner Kindheit‹, die Zweig kreisen sah, werden hier lebendig.

Helfried Valenta wird von der Galerie Anzenberge­r vertreten, mehr Fotos gibt es in seinem Buch ›Prater – Kupferne Nächte‹ (Metro-Verlag). •

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