„Das wird eine Challenge“
Schwimm-wm mit Teilnehmerrekord – Brandl und Blaha hoffen auf Finalplätze
Barcelona – Die ersten Rekorde waren der Schwimm-WM in Barcelona schon bei ihrer Eröffnung am Freitag gewiss. Sie versammelt mehr Teilnehmer (2293) als je zuvor aus mehr Nationen (181) als je zuvor. Mit dem österreichischen Team hat das wenig bis nichts zu tun, es ist schon einmal größer gewesen. Diesmal ist es siebenköpfig, wobei vier Köpfe auf Schwimmen und zwei Köpfe auf Wasserspringen entfallen, bleibt ein Kopf für Synchronschwimmen. Dieser Kopf, er gehört Nadine Brandl, ist der erste, der ins Wasser gesteckt wird, die Solo-Technik-Vorkämpfe beginnen am Samstag bereits um 9 Uhr in der Früh. „Es gibt verdammt viele Teilnehmerinnen“, sagt Brandl. Ziel der 23-jährigen Wienerin ist dennoch ein Finalplatz. „Das wird eine Challenge“, sagt sie, „aber ich werde mich bemühen, am Tag X meine beste Leistung abzurufen.“
Ebenfalls schon am Samstag springt Constantin Blaha vom Einmeterbrett. Der 25-jährige Wiener, der vor kurzem als Bachelor sein Wirtschaftskommunikationsstudium an der Arizona State University beendete, war heuer bereits EM-Vierter, traut sich also durchaus den Einzug ins Finale (Montag) zu. Am Donnerstag folgt der Dreimeterbewerb. „Wenn ich hier kein Finale schaffe“, sagt Blaha, „bin ich sehr enttäuscht.“Vor allem Erfahrung sammeln soll Junioren-Europameisterin Sophie Somloi (19), die am Sonntag vom Einmeterbrett einsteigt.
Caroline Reitshammer, Lisa Zaiser, David Brandl und Jakub Maly sind derzeit noch bei den Staatsmeisterschaften in Kapfenberg im Einsatz. Die Schwimmbewerbe der WM werden erst am Sonntag (28. Juli) beginnen. Finalplätze sind für Österreichs Quartett außer Reichweite. (fri)