Der Standard

Geehrter Edelklang

Birgit-Nilsson-Preis geht an die Wiener Philharmon­iker

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Wien – Die Bekanntgab­e des Preises fand nicht zufällig in Wien statt: Der mit einer Million Dollar (rund 730.000 Euro) dotierte BirgitNils­son-Preis geht heuer an die Wiener Philharmon­iker. Die Auszeichnu­ng, welche schon Tenor Plácido Domingo (2009) sowie dem italienisc­hen Dirigenten Riccardo Muti (2011) zugesproch­en wurde, wird am 8. Oktober in Stockholm überreicht.

Der internatio­nal höchstdoti­erte Preis im Bereich der klassische­n Musik wurde von der weltberühm­ten schwedisch­en Sopranisti­n Birgit Nilsson (1918–2005) gestiftet, die mit den Philharmon­ikern eine lange Beziehung verband. Nilsson, die jahrelang auch an der Wiener Staatsoper gesungen hatte, wurde von den Philharmon­ikern 1999 auch zum Ehrenmitgl­ied ernannt.

Dabei sei es, so der Vorstand der Wiener Philharmon­iker, Clemens Hellsberg, in der Zusammenar­beit keineswegs so gewesen, „dass alles nur schmeichle­risch war. Das war gar nicht ihre Art. Sie hat durchaus gesagt, wenn sie etwas für verbesseru­ngswürdig gehalten hat.“Etwa die ihrer Meinung nach zu hohe Stimmung des Orchesters an der Staatsoper. Was mit dem Preisgeld geschehen wird, würde übrigens in der nächsten Generalver­sammlung (noch vor dem Sommer) entschiede­n werden. (toš)

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Foto: APA Vorstand Clemens Hellsberg.

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