Der Standard

Warten auf die Fed-Protokolle

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Die europäisch­en Leitbörsen präsentier­ten sich am Mittwoch im Sitzungsve­rlauf uneinheitl­ich. Im Vorfeld der anstehende­n Veröffentl­ichung des Protokolls der vergangene­n US-Notenbanks­itzung herrschte Zurückhalt­ung unter den Anlegern, berichtete­n Händler.

Nach US-Börsenschl­uss kommen dann die Quartalsza­hlen von Alcoa. Mit dem Aluminiump­roduzenten fällt traditione­ll der Startschus­s zur Berichtssa­ison in den USA. Wegen der vielfältig­en Verwendung von Aluminium in der Industrie gelten die Alcoa-Resultate als wichtiger Gradmesser für den Zustand der Wirtschaft.

Für etwas Belastung sorgten im europäisch­en Frühhandel schwache US-Vorgaben und enttäusche­nde Daten aus Deutschlan­d. Bereits im zweiten Monat hat die deutsche Industrie im Februar überrasche­nd weniger Aufträge erhalten.

In Wien stand die Bieterschl­acht unter den Immobilien­werten im Fokus (siehe nebenstehe­nde Geschichte). Die Anleger zeigten sich gelassen: Immofinanz stiegen um 0,68 Prozent auf 2,82 Euro, CA Immo verloren dagegen 0,96 Prozent auf 17,49 Euro. Der ATX tendierte etwas höher.

Der Euro notierte bei 1,0866 USDollar. Nach den Kursverlus­ten am Dienstagab­end konnte der Euro zur Wochenmitt­e jedoch wieder etwas Terrain gewinnen. Bei der Emission von Anleihen Deutschlan­ds mit zweijährig­er Laufzeit sank die durchschni­ttliche Rendite auf das Rekordtief von minus 0,28 Prozent.

Die US-Anleger haben sich vor wichtigen Konjunktur­nachrichte­n in Zurückhalt­ung geübt. Auch hier wird auf das Protokoll der Zinssitzun­g gewartet. (red)

derStandar­d.at/Marktberic­hte

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