Griechenland und immer noch keine Einigung
Die Wiener Börse hat am Montag im Verlauf etwas schwächer tendiert. Nach einem freundlichen Start drehte der heimische Leitindex ATX am Vormittag ins Minus. Hauptsächlicher Belastungsfaktor war die Unsicherheit um die Zahlungsfähigkeit Griechenlands. Eine Einigung zwischen der griechischen Regierung und den Gläubigern ist weiter ausständig. Im Juni muss Griechenland dem Internationalen Währungsfonds (IWF) rund 1,55 Milliarden Euro zurückzahlen.
Stimmungsdaten aus der europäischen Industrie rückten etwas in den Hintergrund. Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe wurden für Deutschland und den gesamten Euroraum in der am Vormittag veröffentlichten endgültigen Fassung für Mai etwas nach unten korrigiert. Die Stimmungsbarometer für Frankreich, Spanien und Italien fielen hingegen besser aus als erwartet.
Bei den Einzelwerten reagierte die Porr- Aktie mit einem leichten Plus von 0,18 Prozent kaum auf die vorgelegten Quartalszahlen. Der Baukonzern hat für das abgelaufene Vierteljahr einen geringeren Verlust bei stagnierenden Umsätzen berichtet.
Leicht im Plus notierte die PostAktie, die im Mittagshandel um 0,34 Prozent höher stand. Die Post hat 60 Prozent des Internetportals Aktionsfinder erworben.
Während Europas Leitbörsen sich überwiegend im Plus zeigten, haben die US-Börsen am Montag kurz nach Handelsbeginn uneinheitlich tendiert. Der Konsum in den USA hat anders als erwartet im Vergleich zum Vormonat nicht zugenommen. (APA, Reuters) p derStandard.at/Marktberichte