Anleger legten Verschnaufpause ein
Zum Wochenschluss ist den europäischen Börsen der Schwung ausgegangen. Nach den Kursgewinnen am Vortag legen die Märkte eine Atempause ein, hieß es aus dem Handel. In Wien konnte der ATX nach dem schwachen Vormittagshandel im Sitzungsverlauf wieder in die Gewinnzone drehen.
Der Kampf der chinesischen Regierung gegen den Ausverkauf an den heimischen Aktienbörsen verlagert sich zunehmend auf die Terminmärkte. Denn dort türmen sich Wetten auf einen erneuten Kursrutsch. „Viele Anleger warten auf eine Erholung des Marktes, um ihre Aktien dann zu verkaufen“, sagt ein Hedgefonds-Manager. In der Zwischenzeit spekulierten sie mit sogenannten Futures auf fallende Kurse und sicherten sich damit gegen eventuelle Kursverluste ab. Doch die Behörden schauen dieser Entwicklung nicht tatenlos zu. Sie halten mit Terminkontrakten auf steigende Kurse dagegen.
Das Finanzministerium in Wien gab bekannt, dass die Hypo-BadBank Heta den Verkauf ihrer Südosteuropa-Töchter an den USFinanzinvestor Advent und die Entwicklungsbank EBRD abgeschlossen habe. Der in Salzburg ansässige Onlinebroker direktanlage.at wird sich ab der kommenden Woche in „Hello Bank!“umbenennen. „Hello Bank!“heißt seit 2013 das Internet-Banking-Konzept der französischen BNP Paribas.
Starke Quartalszahlen von Google haben die Technologiewerte an den US-Börsen am Freitag angetrieben. Googel hat im abgelaufenen Quartal den Umsatz gesteigert und beim Gewinn erstmals wieder die Erwartungen der Analysten übertroffen. (red) p derStandard.at/Marktberichte