Unternehmen geraten ins Visier deutscher Wettbewerbshüter
Berlin/Wien – Immer mehr österreichische Kleinunternehmer geraten ins Visier deutscher Wettbewerbshüter. Die Vertretung der österreichischen Wirtschaftskammer in Berlin registriert eine starke Zunahme an Abmahnungen, weil die heimischen Unternehmer mit ihrer Internetwerbung gegen deutsche Wettbewerbsregeln verstoßen.
So gehen die Deutschen etwa gegen Österreicher vor, wenn diese nur den Namen einer Ferienpension anführen, nicht aber die vollständige Identität des Unternehmens preisgeben. Zudem genügen viele Formulierungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) den Regeln nicht. Zahlreichen Betroffenen sei gar nicht klar, dass sie gegen Gesetze verstoßen, heißt es in der Wirtschaftskammervertretung in Berlin. (red)