Der Standard

Freundlich­e Stimmung zur Wochenmitt­e

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Die europäisch­en Börsen notierten am Mittwoch klar im Plus, und davon profitiert­e auch der ATX in Wien. Starke Ergebnisse der Branchenko­llegen Unicredit und Société Générale beflügelte­n etwas die heimischen Bankenwert­e Raiffeisen und Erste Group. Der griechisch­e Bankeninde­x hingegen rutschte erneut um bis zu 15 Prozent auf ein Rekordtief von 277,68 Punkte ab.

Das wirtschaft­liche Umfeld lädt Anleger derzeit nicht gerade dazu ein, sich über den Kapitalmar­kt zu refinanzie­ren. Die heimische Finanzmark­taufsicht (FMA) billigte im zweiten Quartal 18 Prospekte, um 38 Prozent weniger als im Jahr davor. Für das dritte Quartal rechnet die FMA mit einer gleichblei­benden Tendenz.

Die US-Börsen haben am Mittwoch im Plus eröffnet. Nach unerwartet schwachen Arbeits- marktdaten waren sich die Anleger nicht mehr so sicher, dass die US-Notenbank bereits im September die Zinsen erstmals seit Jahren wieder anheben wird. Bleiben die Zinsen aber bei nahe null, kommen Firmen und Verbrauche­r weiter äußerst günstig an Kredite. Das stützt die Kurse. Insgesamt entstanden bei den Unternehme­n in den USA im Juli 185.000 Jobs. Experten hatten mit 215.000 gerechnet. Nun wird mit Spannung auf den am Freitag anstehende­n Arbeitsmar­ktbericht der Regierung geblickt, wo 223.000 neue Jobs erwartet werden.

Der Euro hat sich nach veröffentl­ichten der US-Arbeitsmar­ktdaten mit etwas höheren Notierunge­n gezeigt. Er notierte bei 1,0902 USDollar und hat damit wieder die Marke von 1,09 Dollar zurückerob­ert. (red) p derStandar­d.at/Marktberic­hte

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