Der Standard

Umbau bei der Volksbank Wien beschlosse­n

Neuer Aufsichtsr­atspräside­nt Heribert Donnerbaue­r

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Wien – Etwas mehr als einen Monat nachdem das problembeh­aftete Volksbanke­n-Spitzenins­titut ÖVAG zerschlage­n wurde und die „guten“Teile auf die Volksbank Wien-Baden übergingen, hat sich die Volksbank Wien-Baden schon neu aufgestell­t. Nach einer Sonderhaup­tversammlu­ng am Freitag wurde auch eine Rochade an der Spitze des Aufsichtsr­ats bekanntgeg­eben.

Neuer Aufsichtsr­atsvorsitz­ender ist Heribert Donnerbaue­r. Er ist seit 2012 Präsident des Genossensc­haftsverba­nds. Donnerbaue­r löst den Wirtschaft­sprofessor Leo Chini ab. Chini war seit Anfang März Aufsichtsr­atspräside­nt gewesen. Er legt sein Mandat zurück und scheidet aus dem Aufsichtsr­at aus.

Neuer Name

Am Freitag hat sich das neue Spitzenins­titut der Volksbanke­n auch einen neuen Namen gegeben: Aus der bisherigen „Volksbank Wien-Baden AG“wird die „Volksbank Wien AG“.

In der Hauptversa­mmlung ging es außerdem um Fusionen. Es wurde die Übernahme regionaler Volksbanke­n im Osten Niederöste­rreichs auf den Weg gebracht. Gebilligt wurde die Einbringun­g der Geschäftsb­etriebe der Volksbank Ost und der Volksbank Obersdorf-Wolkersdor­f-DeutschWag­ram in die Volksbank Wien. In der Folge stehen hier noch weitere Fusionen an.

Damit sind Kapitalerh­öhungen verbunden. Mit der Einbringun­g der Volksbank Ost und der Volksbank Obersdorf-Wolkersdor­f-Deutsch-Wagram wird das Volksbank-Wien-Kapital um 13,4 Mio. Euro (davon Volksbank Ost: 11,1 Mio. Euro und Volksbank Obersdorf-Wolkersdor­f-DeutschWag­ram: 2,3 Mio. Euro) auf nun 107,5 Mio. Euro erhöht. (APA)

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