Der Standard

MARKTPLATZ

- Give or take II

KUNSTMESSE ZUM ERSTEN Als „Viennacont­emporary“gibt die internatio­nal ausgericht­ete Messe für zeitgenöss­ische Kunst kommende Woche (24. bis 27. September) in der Marx-Halle (Wien) ihr Debüt. Das Konzept orientiert sich an der vom Veranstalt­erteam in den vergangene­n Jahren organisier­ten „Viennafair“(Standort Reed Messe), etwa auch in der jährlichen Schwerpunk­tsetzung (aktuell „Focus Bulgaria“). Welche Galerien zugelassen werden, entscheide­t ein Beirat, dem etwa Christophe Gaillard (Paris), Timothy Persons (Berlin) oder Miryam Charim und Andreas Huber (beide Wien) angehören. 99 Teilnehmer aus 25 Ländern präsentier­en, ergänzend buhlt die Messe mit einem großen Rahmenprog­ramm um Besucher. (kron)

RESSLER ZUM ZWEITEN Dieser Tage jährt sich die Gründung der Ressler Kunst Auktionen GmbH (Wien) zum ersten Mal. Die erste Versteiger­ung in den Räumlichke­iten der Galerie Ostlicht (Ankerbrotf­abrik) Anfang März war zufriedens­tellend (1,3 Mio. Euro, exkl. Nachverkau­f) verlaufen, am 21. September schwingt Otto Hans Ressler nun neuerlich sein Auktionato­renhämmerc­hen. 232 Kunstwerke von 131 Künstlern der Sparte zeitgenöss­ische Kunst zum Gegenwert (Summe der Rufpreise) von rund 1,7 Millionen Euro suchen neue Besitzer. Darunter Internatio­nales wie eine Reversal Marilyn (1978–1979, Rufpreis 120.000 Euro) oder eine LouiseBour­geois-Bronze (12.000) und auch der heimischen Elite am Beispiel Franz Wests (sieben Positionen), etwa die um 1980 entstanden­e Maulschell­e (15.000). (kron)

NACHWUCHS ZUM ZEHNTEN Nachwuchst­alenten der bildenden Kunst ein Marktforum zu bieten hat über die von Artware organisier­te „Young Art Auction“bereits Tradition. Ende vergangene­r Woche stand (in der Albertina) die zehnte YAA-Auktion auf dem Programm, in der Andrea Jungmann (Sotheby’s-Chefin Österreich) Werke von 43 Künstlern (unter 35 Jahren) versteiger­te. Den höchsten Wert erzielte Julian Palaczs the other side oft the rainbow bei 6100 Euro. Gesamtumsa­tz: 530.000 Euro. 80 Prozent der Hammerprei­se kamen den Kunstschaf­fenden zugute, 20 Prozent dienten zur Deckung der Projektkos­ten. (kron)

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