Wenn Adam es eilig hat und auf Erwin trifft
Der kleine Flitzer von Opel im niederösterreichischen Beanspruchungstest
Wien – Mit dem Opel Adam S waren wir unglaublich viel unterwegs, vor allem in Niederösterreich, eigentlich ständig in Niederösterreich, und es waren lauter unaufschiebbare Angelegenheiten, die uns in den Wagen und erstmals hinaus Richtung Tulln getrieben haben: Konzerte besuchen, baden gehen, essen gehen, Wein kaufen, spazieren gehen.
Die Woche zuvor hatten wir eine Riesenkiste von Auto, die praktisch unangetastet in der Garage stehen blieb, im Opel aber wohnten und schliefen wir. Das ergab sich so. Und ja, dem Landeshauptmann sind wir in Niederösterreich auch begegnet, wir haben ihm die Hand geschüttelt, wie sich das gehört, und seinem Pressesprecher, der sich sehr für Autos interessiert, haben wir von Opel, Adam und S erzählt, er nickte gnädig, das hat er sich von seinem Chef abgeschaut, aber er steht mehr auf die noch größeren und noch schnelleren Autos.
Und schon waren wir wieder weg, unaufhörlich auf Tour. Der Opel Adam S ist ein flinker Kerl, der die Bewegung liebt, lieber etwas flotter als allzu gelassen. Dazu passt gut das sportliche Fahrwerk, das einem ständig und verlässlich die Beschaffenheit des Fahrbahnuntergrunds rückmeldet, das ist nichts für schwache Nerven.
Die Motorisierung haut einen von der Papierform her nicht vom Hocker, da sind 150 PS vermerkt. Die hauen in Verbindung mit der Handlichkeit und dem niedrigen Gewicht des Wagens aber ganz schön rein. Also ja, es geht ganz schön was weiter in dem kleinen Wagen. Und vielleicht ist es auch die Beengtheit, die einem das noch schneller vorkommen lässt.
Richtig viel Gepäck kann man nicht mitnehmen, aber kaum jemand wird auf die Idee kommen, mit dem Adam die große Reise an- zutreten, das ist ein Auto perfekt für den schnellen Ausflug.
Das Navigationssystem funktioniert in Verbindung mit dem iPhone, das sei noch erwähnt, und wenn die Sonne richtig herbrennt, dann fällt das ganze System verlässlich aus, Hitzeschaden. Dann schaut man wieder auf Schilder und fragt nach dem Weg, zur Not auch den Landeshauptmann.