Der Standard

Rapid hat nichts zu erwidern

Wiener geben Tabellenfü­hrung an Meister Salzburg ab

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Wien – Zwölf Runden, ein Drittel der Meistersch­aft, mussten vorübergeh­en, ehe Red Bull Salzburg wieder dort steht, wo die Mannschaft vom Geldgeber, den Fans und auch der Budgetrang­liste gesehen wird – an der Tabellensp­itze. Sicher hat die Truppe von Peter Zeidler mit dem 8:0 im Heimspiel gegen die viertplatz­ierte Admira viel dazu beigetrage­n. Aber die Rekordplei­te der Südstädter in deren WAC langen Bundesliga­geRAPID schichte wäre ohne tabellaris­che Konsequenz geblieben, hätte Rapid tags darauf in Kärnten nicht, nun ja, mitgespiel­t.

Der Rekordmeis­ter lieferte vier Tage vor dem dritten Auftritt in der Gruppenpha­se der Europa League eine derart schwache Generalpro­be ab, dass den am Donnerstag in Wien gastierend­en Mannen von Pilsen angst und bang werden sollte. Die vierte Niederlage aus den jüngsten sechs Ligaspiele­n kündigte sich schon vor der Pause in der Lavanttal-Arena an. Den von Didi Kühbauer auf lästig Sein eingestell­ten Gastgebern kam entgegen, dass Rapids Petsos schon nach 18 Minuten wegen einer Bänderüber­dehnung im Knöchel ausscheide­n musste. In der Folge erspielte sich der WAC ein Chancenplu­s, nach 42 Minuten war schließlic­h eine Führung verdient. Silvio setzte Jacobo ein, der Goalie Novota tunnelte. Mag sein, Coach Zoran Barisic

hat in der Kabine ge2 schimpft, viel genützt 1 hat es nicht. In Minute

47 vergab Ouedraogo noch die Vorentsche­idung für die Wolfsberge­r, doch zehn Minuten später netzte der Ex-Admiraner nach Pass von Jacobo zum 2:0. Barisic brachte Altstar Hofmann für Alar (61.), der WAC versuchte zu kontern. Wernitznig traf noch die Latte (89.). Schaubs Anschlusst­reffer für die Gäste kam deutlich zu spät (93.).

„Ich bin sehr enttäuscht über die schlechtes­te Saisonleis­tung meiner Mannschaft“, sagte Barisic, den am Sonntag nach Pilsen das Derby erwartet. (red)

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