Rapid gegen Gary Nevilles Valencia
Trainer Gary Neville ist der Star der Spanier
Nyon/Wien – War die EM-Auslosung in Paris für Österreich noch ein Geduldsspiel gewesen, verlief die Auslosung des Sechzehntelfinales der Europa League für Rapid schnell, aber nicht schmerzlos. Valencia gegen Rapid stand in Nyon als erste Paarung fest. Der Jubel fiel da wie dort verhalten aus. Schließlich ist den Valencianos nicht entgangen, dass Rapid in der Gruppenphase Villarreal daheim 2:1 besiegt hat. Und den Wienern ist klar, dass Valencia, wenn auch aktuell schwächer als Villarreal, noch das Zeug zum Spitzenklub der Primera División hat.
Zumindest ist das der Anspruch des Vereins von Investor Peter Lim. Der Milliardär aus Singapur lässt seine Finanzchefin Chan Lay Hoon den sechsfachen spanischen Meister präsidieren, der 2004 den UefaCup gewann sowie 2000 und 2001 das Finale der Champions League schmückte.
Den alten Glanz soll Gary Neville (40) zurückholen. Die Defensivlegende von Manchester United wurde Anfang des Monats als Chefcoach präsentiert. Der Assistent des englischen Teamchefs Roy Hodgson hat seinen Bruder Phil (38) zum Assistenten, der schon länger bei dieser fast starlosen Truppe arbeitet. Sie zu analysieren will sich Rapids Coach Zoran Barisic auch des einstigen Valencia-Legionärs Kurt Jara bedienen. Der Coach im Unruhestand sieht viele Spiele im legendären Mestalla-Stadion. Rapid besucht es am 18. Februar. Eine Woche später kommt Valencia ins, nun ja, legendäre Happel-Stadion. (red)