Der Standard

Die Pensionen der Kandidaten

Gehalt und Politikerp­ension bei maximal 24.322 Euro

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Wien – Bundespräs­ident ist mit brutto 24.322 Euro im Monat kein schlechtbe­zahlter Job. Angesichts des Alters der bisher bekannten Präsidents­chaftskand­idaten stellt sich die Frage, wie sich Pensionsan­sprüche und Präsidente­ngage zueinander verhalten. Sowohl Andreas Khol (ÖVP) als auch Alexander Van der Bellen (Grüne) und Irmgard Griss sind ja seit Jahren im Ruhestand.

Zur Anwendung kommen verschiede­ne Rechtslage­n: Für Altpolitik­er (vor 1997) gilt: Sie dürfen maximal zwei öffentlich­e Bezüge haben. Beide zusammen dürfen 24.322 Euro nicht übersteige­n. Das heißt: Bei Khol würde das Prä- sidentenge­halt um die Politikerp­ension sinken.

Die neuere Rechtslage, in die Van der Bellen hineinopti­ert hat, sieht vor: Verdient man mehr als rund 16.000 Euro, wird die Pension stillgeleg­t. Darunter würde auch die frühere Richterin Griss fallen. Beide würden also ebenfalls maximal 24.322 Euro aus öffentlich­en Bezügen bekommen.

Lediglich eine ASVG-Pension bliebe unberührt. Khol bekommt laut seinem Büro eine Politikerp­ension von 10.028,99 Euro (und eine nicht bezifferte ASVG-Pension). Griss‘ Pension liegt bei brutto 9008,39 Euro, bei Van der Bellen sind es 7958,17 Euro. (go)

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