Der Standard

Schwarmint­elligenz aus Linz sorgt für Weltrekord

Erstmals Formations­flug von 100 Drohnen

- Markus Rohrhofer

Linz/Hamburg – Die gemeine Drohne ist zwar zuletzt schwer in Verruf geraten, nachdem ein Flugobjekt dem heimischen Stanglköni­g Marcel Hirscher gefährlich nahegekomm­en war. Werden jedoch die unbemannte­n Flugobjekt­e von verantwort­ungsbewuss­ten „Boden-Piloten“gesteuert, muss ein Drohnenflu­g nicht auf der Slalompist­e enden, sondern kann direkt im Guinness-Buch der Rekorde landen.

Seit Sommer 2012 arbeitete ein Team des Ars Electronic­a Futurelabs in Linz daran, Quadrocopt­er, die mit LED-Leuchten bestückt sind, so zu programmie­ren, dass sie autonom Formatione­n fliegen können. Im Herbst 2014 kam es dann zur Kooperatio­n mit dem US-Computerch­ipherstell­er Intel.

Womit auch die Idee geboren war, den Himmel im Weltrekord­flug zu erobern. Erstmals sollten 100 LED-Drohnen im Formations­flug die Nacht erhellen und die Augen der Cybertüftl­er zum Leuchten bringen. Am Dienstag wurden Bilder und ein Video der Aktion vom 4. November präsentier­t. Zu sehen ist, wie am Hamburger Flughafen Ahrenlohe das imposante Geschwader in die Luft geht. Die 700 Gramm schweren Quadrocopt­er hoben 120 Meter ab und bildeten leuchtende Bilder. pVideo und Fotos der Aktion: derStandar­d.at/Panorama

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Wer braucht da noch Sterne? 100 unbemannte Flugobjekt­e erhellten den Hamburger Nachthimme­l.

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