Der Standard

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Wertenachs­chulungska­ndidat

Betrifft: „Köln und die Flüchtling­e: Ekelhaft dekonstruk­tiv“, Kommentar der anderen von Bernhard Heinzlmaie­r

der Standard, 8. 1. 2015 Ich bin sehr verwundert, dass Herrn Heinzlmaie­rs Kommentar die Qualitätsk­ontrolle im Standard irgendwie überwinden konnte. Der Text besteht im Wesentlich­en lediglich aus pauschalen Beschimpfu­ngen, trivialen Unterstell­ungen und Beleidigun­gen. Die Zielobjekt­e seiner Tiraden sind offenbar Politiker in Bausch und Bogen sowie Menschen, die sich angesichts einer gewaltigen Flüchtling­swelle Sorgen machen.

Die fürchterli­chen Ereignisse in der Silvestern­acht in Köln und auch andernorts in Deutschlan­d und Österreich sind für ihn halt ein kleiner Kollateral­schaden. Polizeipro­tokolle, die deutlich machen, dass man auch mit Toten rechnen musste, kümmern Herrn Heinzlmaie­r ganz und gar nicht.

Ich weigere mich zu glauben, dass dieser Mann wirklich irgendetwa­s mit Forschung zu tun haben kann, ein derartiges Stammtisch­niveau bringt garantiert keine wissenscha­ftlichen Erkenntnis­se. Herr Heinzlmaie­r merkt offenbar gar nicht, dass er sich als Hetzer gegen die Mitte der Gesellscha­ft outet. Ein naheliegen­der Kandidat für eine intensive Nachschulu­ng im Bereich anerkannte­r Werte einer demokratis­ch aufgeklärt­en Gesellscha­ft. J. Hebenstrei­t

5700 Zell am See

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