Unternehmer: Keine jährliche Erhöhung für Frühpensionisten
Forderung der Wirtschaftskammer: Anpassung erst ab Regelpensionsalter
Gleichzeitig wurde bekannt, dass Franziskus als erster Papst überhaupt in einer Filmrolle zu sehen sein wird. Der Streifen „Beyond the Sun“geht auf eine Idee des Kirchenoberhaupts zurück, in dem Kinder auf den Spuren der Apostel wandeln. Alle Einnahmen des Films sollen an argentinische Hilfsprojekte gehen, die sich um bedürftige Kinder und Jugendliche kümmern.
– Wenn es nach Wirtschaftsvertretern geht, dann könnten Frühpensionisten künftig um die jährliche Pensionserhöhung, die in der Regel die Inflation abgilt, umfallen: Wie der STANDARD erfuhr, schlug die Wirtschaftskammer im Zuge der Verhandlungen über eine Reform vor, Pensionen künftig erst mit dem Erreichen des Regelpensionsalters – 65 Jahre für Männer, 60 Jahre für Frauen – zu valorisieren.
Der Kreis der potenziell Betroffenen wäre groß. Ende 2014 – so die aktuellste Zahl – wurden laut Pensionsversicherung 258.931 Eigenpensionen an Personen ausgezahlt, die das Regelpensionsalter noch nicht erreicht hatten.
Es gehe darum, weitere Anreize zu schaffen, dass Menschen später in Pension gehen, sagt Wirtschaftskammerexperte Martin Gleitsmann, die bestehenden Abschläge reichten nicht aus. Widerspruch kommt allerdings nicht nur aus der SPÖ, sondern auch aus der ÖVP. Sozialsprecher August Wöginger hält nichts davon, „Pensionen längerfristig zu entwerten“. (red)