Der Standard

Gentlemen, start your engines!

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Am 18. Juni 2016 steigt das wichtigste und aufregends­te Motorsport­event des Jahres, das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Seit vergangene­r Woche steht das Starterfel­d fest. Aufgrund des großen Andrangs und der Qualität der Teams wurde das Starterfel­d diesmal erweitert, die Veranstalt­er ließen insgesamt 60 Teams zu.

In der Königsklas­se der großen Prototypen (LMP1) zeichnet sich wieder ein Dreikampf zwischen Audi, Porsche und Toyota ab, den im Vorjahr Porsche für sich entscheide­n konnte. Nissan hat aufgrund anhaltende­r Erfolglosi­gkeit aufgegeben und tritt nicht mehr an, stattet dafür aber nahezu das gesamte Starterfel­d in der kleineren Prototypen­klasse (LMP2) mit Motoren aus. Dort finden sich klingende Namen wie Ligier, Oreca, Alpine oder Morgan.

Besonders spannend wird es dieses Jahr in der großen GT-Klasse, wo Ford erstmals wieder als Hersteller einsteigt und mit dem Ford GT das restliche Feld aus Corvettes (C7.R), Aston Martins (Vantage), Ferraris (488 GTE) und Porsches (911 RSR) aufmischen will. Ford hat insgesamt gleich vier Werksteams angemeldet, zwei englische und zwei amerikanis­che.

In einem der Porsches wird übrigens der Österreich­er Richard Lietz sitzen, er fährt für Dempsey-Proton Racing. Namensgebe­r Patrick Dempsey fährt nicht mit, er muss sich heuer um Schauspiel­karriere und Familie kümmern, sagt er. Auch ein österreich­isches Team ist gemeldet, das Bykolles Racing Team. Die österreich­ische Flagge ist hier dem Zweitwohns­itz (Kitzbühel) von Teamchef Colin Kolles und dem österreich­ischem Sponsor geschuldet. (völ) pderStanda­rd. at/Rückspiege­l

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