Vierhundert Paletten Hans Hollein für Mak und AzW
Wien – Vor knapp zwei Jahren ist der österreichische Architekt und Universalkünstler Hans Hollein verstorben. Seitdem gab es reges Interesse von österreichischen und internationalen Institutionen, Holleins Nachlass zu übernehmen. Gestern, Freitag, gab Kulturminister Josef Ostermayer (SP) bekannt, dass der Bund in den kommenden Jahren in Summe rund 700.000 Euro aufwenden wird, um Zeichnungen, Collagen, Pläne, Modelle, Designobjekte, Skulpturen, Briefe und Prototypen aller Art anzukaufen und entsprechend aufzuarbeiten.
Das Archiv Hans Hollein wird für 250.000 Euro zur Gänze an das Museum für angewandte Kunst (Mak) verkauft. Dieses gibt es als Dauerleihgabe an das Architekturzentrum Wien (AzW) weiter, wo die Digitalisierung (120.000 Euro) und Aufbereitung der Daten (300.000 Euro) erfolgen soll. Hinzu kommen ein neues Hans-Hollein-Forschungsstipendium, das zweimal jährlich mit 6600 Euro vergeben werden soll, sowie ein mit 12.000 Euro dotierter HansHollein-Kunstpreis für Architektur, den Ostermayer noch 2016 zum ersten Mal ausloben möchte.
„Ich kann nicht sagen, wie traurig es mich gemacht hätte, wenn wir den Nachlass dieses so bedeutenden, visionären Universalkünstlers nicht in Österreich behalten hätten“, erklärte Mak-Direktor Christoph Thun-Hohenstein. Wie viele Objekte der Nachlass umfasst, lässt sich kaum beziffern. Die Zahl geht in die Dutzend Tausende. AzW-Direktor Dietmar Steiner rechnet mit rund 400 vollen Euro-Paletten, die in den kommenden Wochen an das AzW übergeben werden. (woj) seinem Sohn (Jaeden Lieberher) fliehen, dessen Fähigkeiten bei Militär und Sekten gefragt sind, Kirsten Dunst (re.) steht zur Seite. pLaufende Berichterstattung vom
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