Emojis sagen mehr als 1000 Worte
„hdl“steht für „hab dich lieb“. Auch mit Emojis teilen wir Freunden mit, wie es uns geht. Aber seit wann gibt es diese Abkürzungen und Smileys eigentlich?
Frage: Wann begann man erstmals, Abkürzungen wie „lol“zu verwenden? Antwort: Das ist noch gar nicht so lange her. Vor etwa 20 Jahren begann der Hersteller Nokia, Handys mit einer SMS-Funktion auszustatten. Hauptsächlich Jugendliche haben diesen Dienst genutzt. Damals waren SMS aber noch kostenpflichtig, für jede einzelne zahlte man – nicht wie heute, wo es Whatsapp gibt und man meist eine fixe Grundgebühr für alle SMS und Telefonate zahlt.
Da SMS mit maximal 160 Zeichen wenig Platz für lange Wörter boten, wurden Begriffe und sogar ganze Sätze irgendwann kurzerhand abgekürzt. So wurde beispielsweise aus „hab dich lieb“„hdl“. Frage: Und wann kamen Emojis? Antwort: Emojis entstanden vor etwa 15 Jahren in Japan. Das Wort Emoji setzt sich aus den japanischen Schriftzeichen e (Bild), mo (Schreiben) und ji (Buchstabe) zusammen. Die meisten Handys konnten die Bildchen zunächst allerdings noch nicht darstellen. Vor circa sechs Jahren änderte sich das: Die Technologie der Geräte wurde ausgereifter, Emojis gelangten auf die Smartphones.
Heute sind Emojis fixer Bestandteil beinahe jeder Nachricht. Wie das „Institut für Jugendkulturforschung“kürzlich herausfand, verwenden bereits sieben von zehn am liebsten Texte mit Emojis, wenn sie anderen mitteilen wollen, wie es ihnen geht. Das absolute Lieblingsemoji von Österreichs Jugendlichen ist offenbar das lachende Gesicht mit Freudentränen: Das von Kindern das Gesicht mit Kussmund und Herz:
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