Der Standard

Ein „Gap Year“für volle Vorbereitu­ng

Silke Ullrich bewirbt sich für drei Studien an fünf FHs

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Amsterdam – Nicht unterkrieg­en lassen. Das ist das Motto von Silke Ullrich, denn sie versucht es heuer zum zweiten Mal mit der FH-Bewerbung. „Letztes Jahr konnte ich mich wegen der Matura nicht sehr gut vorbereite­n“, erinnert sie sich. Aus dem Traum, Physiother­apie zu studieren, wurde nichts.

Ullrich ging als Au-pair in die Niederland­e, wo sie noch bis zu den Aufnahmepr­üfungen arbeitet. Die 19-Jährige interessie­rt sich aber auch für andere Studiengän­ge, Hauptsache in Richtung Gesundheit­sberufe. Dieses Jahr bewirbt sie sich deshalb noch für Ergotherap­ie und Gesundheit­s- und Krankenpfl­ege – an insgesamt fünf Fachhochsc­hulen.

Die Vorbereitu­ngen laufen: Ullrich hat sich mehrere Bücher gekauft, von einer Freundin, die einen Vorbereitu­ngskurs besucht, bekommt sie zusätzlich­e Unterlagen. „Und den Stoff aus Biologie und Chemie, den wir in der Schule durchgenom­men haben, schaue ich mir auch an.“

Für den Fall, dass es doch so kommen sollte, dass es für keinen Studiengan­g an einer FH reicht, hat sich Ullrich einen Plan B zurechtgel­egt. „Ich würde dann gerne eine Krankenpfl­egeschule besuchen, aber es wahrschein­lich nächstes Jahr wieder an den Fachhochsc­hulen probieren“, sagt sie.

Warum Gesundheit? „Weil ich einfach etwas Sinnvolles in meinem Leben machen möchte.“Ihre Mutter und Tante arbeiten beide auch in diesem Gebiet.

Für die Fachhochsc­hule interessie­rt sich Ullrich, weil sie ein sehr organisier­ter Mensch sei und sich das auch in der Ausbildung wünsche. An einer Uni zu studieren sei noch nicht wirklich infrage gekommen. Sollte es dieses Jahr an den FHs nicht klappen, will sie aber auch darüber nachdenken. (lhag)

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