„Sicherheitsbürger“
Meldung: Eisenstadt, Graz, Mödling und Schärding sind die vier Städte, in denen es ab April „Sicherheitsbürger“und „Sicherheitsgemeinderäte“geben soll. Dabei geht es um das Konzept des „Community Policing“, bei dem sich Bürger an der Gestaltung der öffentlichen Sicherheit beteiligen.
Wieso fällt einem da der Herr Karl ein? „Die Ameriganer ... Weil ich doch schon die ganze Zeit die Arbeit gemacht hab für die Gemeinschaft ... da hams mi eing’stellt als Tschiwilian Gard ... san ma g’standen ... so ... ältere Männer mit Helme ... und warn praktisch sozusagen a Militärpolizei ... Na, mir ham aufpasst! Wann a Österreicher kummen is, glei ham ma ihm verjagt ... ‚ Weg da! Go away you!‘“
Die „Sicherheitsbürger“sollen sicher keine Hilfssheriffs sein, sagt der ÖVP-Politiker in Eisenstadt, dem das eingefallen ist. Sehr vernünftig, denn sonst würden sich die Fälle häufen, wo der Papa die Mama mit der Pumpgun wegpustet, weil er sie für einen Einbrecher gehalten hat. Was dann? „Wir wollen kommunikative Menschen haben. (Offenbar Handy statt Helme – Anm.) Wir wollen alle Anliegen entgegennehmen. Da geht es eventuell nicht nur um Kriminalität.“Also Blockwarte, Denunzianten und habituelle Querulanten?
Nein, nein, sagt Ministerin Johanna Mikl-Leitner, man reagiere auf das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung. Also eine Augenauswischerei, von der die FPÖ profitieren wird.