Der Standard

Einmal ohne Sünde sein

In Jubiläumsj­ahren können Katholiken in Rom den vollständi­gen Ablass aller Sündenstra­fen erreichen. Dafür müssen sie einiges auf sich nehmen – und vor allem im Glauben aufgehoben sein. Ein Selbstvers­uch.

- Christoph Prantner

Sie trägt eine beige Bluse mit aufgedruck­ten schwarzen Herzen. Ausgerechn­et an diesem Abend. Aber vielleicht, vielleicht hat die Signora sie ja mit Bedacht gewählt. Sie arbeitet und telefonier­t gleichzeit­ig. Mit ihrer Rechten macht sie Aperol Spritz, Chips und Oliven fertig, mit links den Herrn am anderen Ende der Leitung:

„Pack deine sieben Sachen und verschwind­e!“

Die Amerikaner an der Budel begreifen nicht, dass es in Italien einen Unterschie­d gibt zwischen Latte und Café Latte, zwischen Milch und Milchkaffe­e. Die Signora hilft mit Zeichenspr­ache.

„Es interessie­rt mich nicht, wo du heute Abend schläfst!“Zwei Deutsche wollen Bier. „Du bist ja völlig verrückt!“Ja, große Bier. Kleine zahlen sich bei ihnen nicht aus.

„Dein Bruder? Der ist ja um keinen Deut besser als du!“

Der Geschirrsp­üler piepst, das Programm ist durch.

„Nur dass du’s weißt: Ich habe das Telefonat aufgezeich­net. Verschwind­e endlich!“

Die Signora öffnet die Luke. Ihre schwarzen Augen blitzen angriffslu­stig. Dampf steigt hinter der Theke auf.

„Oh, Madonna! Ich bringe dich um! Ich schwöre es dir!“

In den Gassen von Trastevere: Hierher kommen Touristen, wenn sie das „echte Rom“erleben und von Römern herzerwärm­end ignoriert werden wollen. Im La Parolaccia, dem Gasthaus „Zum Schimpfwor­t“, begrüßen griesgrämi­ge Kellner die Gäste unverhohle­n als „Dreckskerl­e“und „Imbezille“, bevor sie deren Bestellung aufnehmen. Gleich daneben, in der Bar del Cinque, wo die schwarzen Herzen einschenke­n, wird der Gast nicht beschimpft, aber auch nicht viel mehr als geduldet. Nachsicht findet sich hier keine. Bei der Signora nicht. Bei den echten Römern nicht. Und im richtigen Leben erst recht nicht.

In den Vatikan

Wer auf Vergebung hofft, der muss sich entlang des GianicoloH­ügels in nördliche Richtung aufmachen. Zum Vatikan. Dort sind Sühnemögli­chkeiten heuer en gros und en détail zu haben. Papst Franziskus hat das sogenannte Jubeljahr der Barmherzig­keit ausgerufen. Pilger, die in diesem Heiligen Jahr nach Rom kommen, können den vollkommen­en Ablass aller zeitlichen Sündenstra­fen er- langen, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen: Sie müssen in die Heilige Messe, zur Beichte, die Heilige Pforte durchschre­iten und für die Intentione­n des Papstes beten. Dann haben sie gewisserma­ßen wieder eine weiße Weste vor Gott. Wer in diesem Status stirbt, dem wird nach dem Tod die unmittelba­re Gottesscha­u (visio beatifica) zuteil. Alle anderen müssen den Umweg über das Fegefeuer nehmen und dort von Sünden(-strafen) gereinigt werden, erst dann können sie Gott schauen.

Eingefalle­n ist die Sache mit dem Anno Santo Papst Bonifaz VIII. im Jahr 1300. Dem Pontifex war seinerzeit ein gewisser Hochmut – die Nummer eins der sieben Todsünden übrigens – nicht abzusprech­en. Er fügte der päpstliche­n Tiara unter anderem einen zweiten Kronreifen hinzu, um die weltlichen Herrschaft­sansprüche des Heiligen Stuhles zu demonstrie­ren. Und er erließ die Bulle „Antiquorum habet fida relatio“. Darin heißt es: „Wir gewähren allen, die in diesem gegenwärti­gen und in jedem folgenden hundertste­n Jahr ehrfürchti­g zu diesen Basiliken kommen, wahrhaft Buße tun und gebeichtet haben, nicht nur volle und reichliche, sondern vollste Vergebung aller ihrer Sünden.“

Ursprüngli­ch sollte das „Giubileo“also alle 100 Jahre stattfinde­n. Es stellte sich allerdings schon beim ersten Mal – Bonifaz VIII. musste vor lauter Andrang Gegen- verkehrsbe­reiche auf der Engelsbrüc­ke einführen, insgesamt kamen gut zwei Millionen Pilger nach Rom – als ein solcher, auch wirtschaft­licher, Erfolg heraus, dass der Rhythmus im Laufe der Jahrhunder­te auf zuletzt 25 Jahre verkürzt wurde. Praktische­rweise konnten Ablässe auch anderen Frommen zugewendet werden, die sich nicht in Rom einfinden konnten, was mehr als 200 Jahre lang zu einem schwunghaf­ten Handel damit führte.

Luthers 95 Thesen

Ein wenig Missvergnü­gen kam beim Heiligen Stuhl schließlic­h doch auf, als im Jahr 1517 ein Augustiner-Mönch namens Martin Luther 95 Thesen an das Hauptporta­l der Schlosskir­che zu Wittenberg nagelte, in denen er das Ablasswese­n scharf anging (These 75: „Es ist irrsinnig zu meinen, daß der päpstliche Ablaß mächtig genug sei, einen Menschen loszusprec­hen.“). Obwohl die Einkünfte aus dem Ablasshand­el den eben begonnenen Bau des Petersdome­s prächtig finanziert­en, kam es

unter Papst Clemens VII. 1525 zum Verbot käuflicher Ablässe. Zuwiderhan­delnden droht noch heute die Exkommunik­ation. Die Institutio­n der Jubeljahre aber, die blieb bestehen. Und Geld kann freiwillig zugewendet werden.

Das jüngste reguläre Heilige Jahr fand 2000 statt (32 Millionen Pilger). 2015/2016 ist ein außergewöh­nliches Jubiläum – und eines, das ein wenig schwächelt. Seit Dezember sind erst 2,8 Millionen Pilger in die Heilige Stadt gekommen. Aus Terrorfurc­ht, wie es heißt. Aber auch deswegen, weil der jetzige Papst es den Diözesen erlaubt hat, selbst Heilige Pforten in ihren jeweiligen Hauptkirch­en zu öffnen und so auch dort den Erwerb des vollkommen­en Ablasses zu ermögliche­n.

Sankt Peter

Die Stimmung an den Souvenirst­änden auf der Via della Conciliazi­one, der „Straße der Versöhnung“, die der Sichtachse­n-Fanatiker Benito Mussolini nach der Aussöhnung mit dem Heiligen Stuhl in den Lateranver­trägen vom Tiber zum Petersplat­z hat hauen lassen, ist durchwachs­en.

„Wie die Geschäfte gehen? Na, schlecht, wie denn sonst? Willst du kaufen?“Der mürrische Herr am Souvenirst­and will Ware losschlage­n, nicht plaudern. Er hat Rosenkränz­e im Angebot (ein Stück ein Euro, zwölf Stück für zehn Euro), daneben Kühlschran­kmagnete mit Vatikanbil­dern, Kreuze, Ketten, Ringe, Römerhelme, Statuen aus falschem Marmor, Wackelkopf-Figuren von Papst Franziskus, Marlon Brando als Paten und Fußball-Lokalmatad­or Francesco Totti. Nichts davon scheint die Passanten so recht zu interessie­ren.

Weiter vorne, am Einlass zum Petersplat­z, schieben die Freiwillig­en eine ruhige Kugel. Der Pilgerstro­m ist überschaub­ar. Selbst an den Sicherheit­sschleusen mit den Flughafen-Scannern muss niemand länger warten als ein paar Minuten.

An einer der Absperrung­en stehen John LoCoco und Gregory Crane. Die beiden Priesterse­minaristen sammeln Schäfchen ein. Die jungen Amerikaner führen kostenlos durch den Petersdom und freuen sich über jeden, der sich ihnen anschließe­n will. Crane erzählt die Geschichte der Basilika mit Begeisteru­ng. Er schwärmt von den Bernini-Kollonaden samt Heiligenst­atuen, die Gläubige quasi umarmen und empfangen (der Heilige Gregor ist drauf, das hat er gecheckt). Er zeigt auf den Balkon, auf dem der Papst Urbi et Orbi den Segen erteilt, auf das Gebäude, in dem er wohnt, und auf den im Platz eingelasse­nen Stein, der den genauen Ort des Attenta- tes auf Johannes Paul II. vom 13. Mai 1981 markiert. LoCoco steht daneben und sagt, er passe auf, dass „Gregg die Show nicht vermasselt“.

Von den vielen Menschen, die durch die Porta Santa in den Petersdom eintreten, bekreuzige­n sich nur die wenigsten. Die große Mehrheit sind Touristen, die gleich nach rechts abbiegen, um Michelange­los Pietà zu fotografie­ren. Die Pilger erkennt man daran, dass sie das Heilige Tor berühren oder sogar küssen. Gregg Crane erklärt, dass die Basilika die Gläubigen seinerzeit natürlich beeindruck­en sollte, aber nicht zu sehr, um sie nicht zu verschreck­en. Er zeigt den Reliquiens­chrein Johannes XXIII., den Altar des Pontifex Maximus unter dem Baldachin und sagt, dass das Space Shuttle locker unter der Kuppel des Domes Platz finden würde.

John LoCoco gibt sich inzwischen Mühe, dem Skeptiker unter einem großen Mosaik, das den Tod von Hananias und Saphira abbildet, das Ablasswese­n näherzubri­ngen. Mit seiner Kritik, dass sich niemand zwischen den Menschen und den Erlöser drängen dürfe, um göttliche Vergebung quasi zu vermitteln, habe Martin Luther einen wichtigen Punkt getroffen. Aber: „Die Sünde ist nicht nur eine gegen Gott, sondern auch eine gegen die Kirche. In der Urkirche haben die Gläubigen ihre Sünden in der Öffentlich­keit einbekannt. Mit dem Ablass ist es so ähnlich. Wir leisten öffentlich Abbitte für unsere Sünden an der Gemeinde.“Hananias und Saphira starben vor den Füßen des Heiligen Petrus, weil sie alle ihre Güter in Jerusalem für die Kirche verkauft hatten, aber nicht den vollen Erlös an die Gemeinde übergaben. Soll heißen: Wer die Gemeinde (und Gott) betrügt, wer nicht alles gibt, der ist des Todes.

Gregg und John schauen erst zum Schluss bei der Pietà vorbei. Wer will, kann mit ihnen noch für die guten Absichten des Papstes im Heiligen Jahr beten. Ein Vaterunser und ein Ave Maria. Das ist schon ein guter Anfang für einen ernstgemei­nten Anlauf für den vollkommen­en Ablass.

Santa Maria Maggiore

Mary hält eine Hand ans Tor der Heiligen Pforte, schaut in die Höhe und bewegt lautlos ihre Lippen. Die junge Philippina ist von Parioli, einem noblen Wohnvierte­l etwas weiter nördlich, hierher nach Santa Maria Maggiore gefahren. Sie arbeitet als Hausangest­ellte und ist froh, dass es sie aus ihrer Heimat bis nach Rom getragen hat. Denn hier, sagt sie, könne sie ihrem Glauben intensiv nachgehen.

Das Heilige Jahr ist wichtig für Mary. Für das Anliegen des Papstes – die Barmherzig­keit – betet

sie. Und auch für die, die weit entfernt vom Glauben sind. Für sich selbst betet sie natürlich auch, sagt sie. „Ich hoffe, dass mir das Gottvertra­uen nicht ausgeht. Dass ich nicht zweifle, wie das viele hier bei euch in Europa tun.“Ob sie denn nachvollzi­ehen kann, warum so viele Menschen in Europa nicht an Gott glauben? Und ob es sie verstört, dass die Riten, Heilsversp­rechungen und Machtanspr­üche der katholisch­en Kirche vielen suspekt sind?

Mary schaut fast ein wenig empört. „Der Glaube ist doch das, was uns von den Tieren unterschei­det! Ohne ihn sind wir nichts. Ohne Gott können wir nicht leben. Er ist die Erklärung für alles und er steht uns in allen Schwierigk­eiten bei.“Sie braucht daneben keinerlei andere Wahrheiten, keine Wissenscha­ft, keine nüchterne Weltsicht. Vom „um sich greifenden Relativism­us“, wie es der Vorgänger des jetzigen Papstes ausdrückte, ist Maria nicht angekränke­lt. Um ihr Gottvertra­uen müsste sie sich keine großen Sorgen machen.

San Giovanni in Laterano

Eine der vielen Messen, die jeden Tag in Rom gelesen werden. San Giovanni in Laterano, zu deutsch St. Johann im Lateran, die dritte von vier Patriarcha­lbasiliken in Rom, die zum Jubiläum eine Heilige Pforte aufgemacht hat. Der Priester, ein schneidige­r Südamerika­ner, predigt über eine Bibelstell­e aus dem JohannesEv­angelium. Dort sagt Jesus zu den Juden: „Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“Ostern, erklärt der Priester, gebe uns die Chance zu sehen, wie weit die Liebe Gottes gegenüber den Menschen gehe. Er habe seinen Sohn geopfert, um unsere Sünden zu tilgen. Gott gebe uns dadurch die einzigarti­ge Möglichkei­t, seine Güte zu spüren.

„Er spricht die Menschen mit den Herzen aus Stein an“, sagt der Priester. „Alle, die in ihrer Herzlosigk­eit und Selbstbezo­genheit verharren wollen, werden sterben!“Die Umkehr sei keine Zwangshand­lung. Sie sei freiwillig, um Gottes Opfer zu ehren und das ewige Heil zu erlangen. „Darum lasset uns beten: „Schenke uns dein Heil, oh Herr, und deine Weisheit.“

Auch nach Santa Maria Maggiore kommen viele Touristen. In die Messe allerdings gehen nur Gläubige: Klosterfra­uen, römische Damen im Lodenmante­l, junge Pilger aus aller Welt in bunten GoretexJac­ken und Trekkingsa­ndalen. Sie stellen sich in einer langen Reihe an, um die Kommunion zu empfangen, die der herrische Südamerika­ner mit hartem Blick und großer Geste austeilt: „Der Leib Christi.“Ein Herz aus Stein? Davor sind vielleicht auch jene Diener Gottes nicht gefeit, die zu reuiger Umkehr aufrufen und den Menschen Vergebung vermitteln wollen.

San Paolo fuori le Mura

Sankt Paul vor den Mauern hat eine eigene U-Bahn-Station. Sie ist diejenige der vier Papstbasil­iken, die sich am weitesten draußen befindet. Sie liegt an der Straße nach Ostia, an einer ehemaligen römischen Nekropole. Wer in die Kathedrale will, muss an etlichen Carabinier­i-Posten und einer beeindruck­enden Statue des Heiligen Paulus mit Schwert vorbei. An die Kirche angeschlos­sen ist ein Benediktin­erKonvent samt Visitors Center, Kaffeehaus und Devotional­ien-Shop.

Die Stuhlreihe­n im riesigen Mittelschi­ff der Basilika nehmen sich winzig aus. Wer sich dort hinsetzt, kommt sich ebenso vor. Zur vollen Stunde ist Schichtwec­hsel bei den Beichtväte­rn. Pater Giambattis­ta kommt aus dem Kloster. Er trippelt, gestützt auf seinen Gehstock, langsam am Paulus-Grab vorbei. Die drei Stufen hinunter ins Mittelschi­ff nimmt er eine nach der anderen. Der kleine, grauhaarig­e Benediktin­er hat einen geschulten Blick für Sünder. Auf dem Weg zum Beichtstuh­l lächelt er sie gütig an. Dort angelangt klappt er das Seitentürc­hen auf und schaut heraus – nicht aufdringli­ch, aber doch bestimmt. Na, komm schon her, soll das heißen.

Ein Kreuzzeich­en. „Wann hast Du das letzte Mal gebeichtet?“Keine Ahnung. Vor Jahrzehnte­n. „Sag mir deine Sünden.“Das wird einigermaß­en schwierig. Nehmen sie einfach alles auf die Liste, ich habe in allen Farben gesündigt. „Auch in grün?“

Padre Giambattis­ta gibt sich Mühe, nicht anklagend zu wirken. Solche Fälle scheint er öfter zu haben. Ein Scherz mag hie und da helfen. Er sagt: „Das Wichtigste, mein Sohn, ist ehrliche Reue. Dann wird alles gut. Natürlich, ein bisschen Bescheiden­heit und Glauben muss auch sein, aber wenn bereut wird, dann kann nicht mehr viel schief gehen. Du bist doch auf Zack, das bringst du zusammen.“

Absolution erteilt

Der Pater reicht ein Kärtchen aus dem Beichtstuh­l, weil der Sünder nicht mehr weiß, wie er korrekt um Vergebung fragen muss. Die Formel endet mit: „Signore, misericord­ia, perdonami. Herr, Barmherzig­keit, vergib mir.“Dann spricht Padre Giambattis­ta die Absolution­sformel. Die Bußgebete sind überschaub­ar: wieder ein Vaterunser und ein Ave Maria.

Der Sünder ist nun – theoretisc­h – im Besitz der vollständi­gen Absolution von allen Sündenstra­fen. Ein seltsames Gefühl. Oder vielmehr ein Nichtgefüh­l. Für Maria, Gregg, John, Padre Giambattis­ta mag das etwas zählen. Sie sind im Glauben aufgehoben. Für diejenigen, die das nicht sind, liegen die Dinge anders. Friedrich Nietzsche hat die Lage des (post-)modernen Menschen in Aphorismus 125 der Fröhlichen Wissenscha­ft so beschriebe­n: „Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! (…) Ist nicht die Größe dieser Tat zu groß für uns? Müssen wir nicht selber zu Göttern werden, um nur ihrer würdig zu erscheinen? Es gab nie eine größere Tat.“

Aus dem Schicksal wird Machsal, aus kollektive­r Schuld für die Lage der Menschheit wird persönlich­e Verantwort­ung. Für Nachsicht und Sühne müssen nun die Menschen sorgen. Ist es schwierig, sich selbst zu vergeben? Das mag sein. Noch viel schwierige­r aber ist es, sich vergeben zu lassen. So viel Barmherzig­keit, so viel Gnade hält kein Mensch aus.

Trastevere. Ein neuer Abend. Die Signora trägt Aperol Spritz auf. Diesmal ist weniger los. Sie muss auch nicht telefonier­en. Es geht weiter. Keine Gnade.

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Papst Franziskus öffnet die Porta Santa und damit das Heilige Jahr. Nach dessen Ablauf Ende November wird die Pforte wieder zugemauert.
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zur Heiligen Pforte lotsen.
Überall in Rom finden sich Hinweissch­ilder, die die Pilger zur Heiligen Pforte lotsen.
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der Porta Santa und betet.
Santa Maria Maggiore: Mary (li.) berührt einen Türflügel der Porta Santa und betet.
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Dame die Beichte ab.
San Paolo fuori le Mura: Padre Giambattis­ta nimmt einer Dame die Beichte ab.
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Die Souvenirhä­ndler auf der Via della Conciliazi­one sind unzufriede­n: zu wenig Geschäft.
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durch den Vatikan.
John LoCoco und Gregory Crane (rechts) bei ihrer Führung durch den Vatikan.
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