Der Standard

WOCHENSCHA­U

Die Vorfreude auf Ostern haben die islamistis­chen Terroriste­n verdorben. Dafür gibt es interessan­te Neuigkeite­n für Alpinisten.

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Man kann es nicht anders ausdrücken: Die Kalenderwo­che 12 war ziemlich zum Vergessen. Bedanken kann man sich bei den üblichen sozial gescheiter­ten Existenzen, die von einem faschistoi­den „Islamische­n Staat“träumen und en passant möglicherw­eise noch ex post die Bilanz ihres Sexuallebe­ns aufpoliere­n wollen. Dass ihre total mutige Entscheidu­ng, sich an frei zugänglich­en Plätzen inmitten von ahnungslos­en Menschenma­ssen in die Luft zu jagen, nur dazu geführt hat, dass sie jetzt ebenso tot wie ihre Opfer sind, haben sie wahrschein­lich nicht bedacht.

Es braucht übrigens auch keinen Glauben, um Berge zu versetzen. Genauer, um sie schrumpfen oder wachsen zu lassen. Das erledigen Natur und Technologi­e schon von ganz alleine. So ist der Großvenedi­ger, der höchste Berg Salzburgs, auch nicht mehr das, was er bei der Erstbestei­gung im Jahr 1841 gewesen ist. Alleine in den vergangene­n 30 Jahren ist er nämlich um 17 Meter geschrumpf­t. Die Gipfelwech­te ist aufgrund der steigenden Temperatur­en nur mehr ein Schatten ihrer selbst. In den 80er-Jahren lag die höchste Eisstelle am Gipfel noch auf 3674 Metern. Der jüngsten Messung zufolge ist sie jetzt bei 3657 Metern.

Die gute Nachricht für Alpinisten: Es geht auch in die andere Richtung. Die höchste Erhebung der britischen Inseln ist plötzlich einen Meter höher. Der Ben Nevis in Schottland kommt jetzt auf 1345 Meter. Wobei – das war er wohl immer. Eine Vermessung mit GPS hat exakt 1344,527 Meter ergeben, was dank Rundungsre­gel den Meter gebracht hat. Kleinvieh macht also auch in der Höhe Mist.

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