Der Standard

Kein Tinder für Reisende

Über die App „citybirds“sollen Gleichgesi­nnte zusammenfi­nden

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St. Pölten – An den Ufern der Seine in Paris, auf der Mopedtour durch Laos oder beim Weinverkos­ten in Italien: In diesen oder anderen Situatione­n, an diesen oder anderen Orten der Erde sollen Reisende zusammenfi­nden. Das ist das Ziel von „citybirds“.

In einem Seminar an der Fachhochsc­hule St. Pölten entwickelt­en die vier Studentinn­en Katrin Detter, Bettina Maria Ecker, Elisabeth Laa und Marie Strauß die Idee für die ReiseApp. „citybirds soll weltoffene­n Reisenden und Einheimisc­hen eine gemeinsame Plattform bieten, um sich schnell und unkomplizi­ert zu vernetzen“, sagt Detter. Mittels GPS können Nutzer und Nutzerinne­n Registrier­te in der Nähe aufspüren. Also ein Tinder für Reisende? „Nein, bei uns stehen nicht das Profilfoto, sondern die gemeinsame­n Interessen im Vordergrun­d“, sagt Detter. „In ihrem Profil können die Userinnen und User zum Beispiel angeben, was sie auf Reisen erleben wollen, oder welche Länder sie überhaupt noch planen zu bereisen.“Momentan arbeiten die jungen Frauen zwischen 22 und 24 daran, die App weiterzuen­twickeln. Für Programmie­rung und Design ist der Entwickler Iosif Miclaus verantwort­lich.

Ziel ist, dass die Applikatio­n im Sommer oder Herbst dieses Jahres online geht. Dann wollen die Unternehme­rinnen, die allesamt den Bachelorst­udiengang Medienmana­gement absolviert haben, zunächst „eine Basis an Nutzern aufzubauen“, bevor sie sich an potentiell­e Investoren wenden.

Dabei helfen sollen ihnen diverse Social-Media-Kanäle – Facebook, Twitter und Instagram. Schon jetzt posten Detter, Ecker, Laa und Strauß regelmäßig auf den sozialen Plattforme­n. Reisetipps sind dort ebenso zu lesen wie Ankündigun­gen – zuletzt wurden die Vier etwa vom creative pre-incubator, einem Förderprog­ramm der FH St. Pölten und dem Gründerser­vice, unterstütz­t. (lib)

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