Was bedeutet eigentlich „barrierefrei“?
Steile Treppen, Türen, die schwer zu öffnen sind: Für Menschen mit Behinderung gibt es im Alltag viele Hindernisse, die es zu beseitigen gilt.
Frage: Was bedeutet eigentlich „barrierefrei“? Antwort: Barrierefrei bedeutet, dass etwas auch für Menschen mit Behinderung zugänglich ist.
Für ein Gebäude heißt das etwa, dass es eine Rampe geben muss, über die ein Rollstuhlfahrer hineingelangen kann. Die Türrahmen müssen auch breit genug sein. Im Gebäude sollte es Leitsysteme am Boden geben, damit sich blinde Menschen im Raum orientieren können. Das können Noppen oder auch Rillen sein.
Frage: Und was hilft blinden Menschen auf der Straße? Antwort: Leitsysteme gibt es nicht nur in Gebäuden, sondern auch bei Bushaltestellen oder auf Bahnhöfen. Sie sind auf Gehsteigen, bei Fußgängerübergängen angebracht. An der Ampel hängt zudem ein kleines Kästchen, das Menschen mit Sehbehinderung mit einem schnellen Ticken signalisiert, dass die Ampel nun grün ist und sie die Straße überqueren können.
Frage: Wie kann ich mit Menschen mit Behinderungen umgehen? Soll ich ihnen helfen? Antwort: Wichtig sei zunächst, zu fragen, ob die Menschen die Hilfe überhaupt brauchen, sagt die Expertin Ursula Naue. Sagten sie Ja, solle man sie auch untersützen.
Frage: Wie können Menschen mit Behinderung lernen? Antwort: Einerseits gibt es eigene Schulen für sie. Andererseits gibt es Assistenten, die Kinder mit Behinderung begleiten, aber nur sehr wenige in Österreich. Dass alle Kinder in eine Schule gehen, hält Ursula Naue für sehr wichtig. Die nächste Ö1-Kinderuni am Sonntag um 17.10 Uhr widmet sich dem Thema „Warum hat die Pauke ein „Gaspedal“? Über Pauken, Trommeln und andere Schlagwerkinstrumente.“Am Samstag im Standard. phttp:// oe1.orf.at
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