Grenzen überschreiten und die Erinnerung an eine ganz Große
2. 5., Marianne Jungmaier erhält das George-Saiko-Reisestipendium Zurzeit lebt die 1985 in Linz geborene Autorin in Berlin. Erste Schritte auf literarischen Fluren hat Marianne Jungmaier mit den Lyrikcollagen harlots im herzen (hochroth-Verlag, 2014) und Das Tortenprotkoll (Kremayr und Scheriau, 2015) unternommen. Für die weiteren erhält sie am 2. Mai (19 Uhr) das biennal vergebene GeorgeSaiko-Reisestipendium. Die Laudatio besorgt Sebastian Fasthuber, die Autorin liest.
18. und 19. 5., Die Literaturlandschaft Galizien Galizien ist Grenz- und Erinnerungsraum der europäischen Kulturgeschichte. Seine Literaturlandschaft erforscht das Literaturmuseum in Kooperation mit dem Filmarchiv Austria in der Reihe Das Museum geht ins Kino. Denn nicht nur ist Galizien Herkunftsregion zahlrei- cher Schriftsteller der k. u. k. Monarchie. Viele Texte von Joseph Roth, Karl Emil Franzos oder Bruno Schulz spielen zudem hier.
Den Auftakt machen am 18. Mai Literaturwissenschafter Karl Wagner und Filmemacher Paul Rosdy, dessen Doku Der letzte Jude von Drohobytsch (2011) im Anschluss an Vortrag und Gespräch gezeigt wird. Am 19. Mai sprechen Schriftsteller Martin Pollack und Filmwissenschafter Helmut Pflügl, dann Vorführung von Das falsche Gewicht (1971). Die Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr im Literaturmuseum, die Filmvorführungen um 19.30 Uhr im Metro-Kinokulturhaus.
6. 6., Poesie und Übersetzen Der Übersetzung als Mittel zur Horizonterweiterung trägt die Reihe Über Umwege Rechnung, wenn sich Peter Waterhouse, Uljana Wolf und die Gruppe Versatorium ab 19 Uhr in die Arbeitsstube blicken lassen.
15. 6., Ingeborg Bachmann zum 90. Geburtstag Mit einem Archivgespräch begeht das Literaturmuseum in Kooperation mit dem STANDARD den 90. Geburtstag von Ingeborg Bachmann: Erst lesen die Autorinnen Sabine Gruber und Maja Haderlap Texte der 1973 in Rom Verstorbenen und sprechen dann mit dem Germanisten Hans Höller und Filmemacherin Ruth Beckermann ( Die Geträumten, 2016) über Leben und Werk der Dichterin.
An den Veranstaltungsabenden ist das Museum von 18 bis 21 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen.