Der Standard

Wien-Donaustadt: Ex- Skistar baut mit

C&P und Hans Knauß errichten 33 Anlegerwoh­nungen in Wien 22

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Wien – Die 67 Quadratmet­er große Dachgescho­ßwohnung ist schon weg. Die helle Wohneinhei­t mit den drei Terrassen um insgesamt 570.000 Euro netto hat sich ein Eigennutze­r gesichert, der hier also auch tatsächlic­h selbst wohnen wird. Seine Nachbarn in der Schüttaust­raße 56 in Wien-Donaustadt werden allerdings hauptsächl­ich Mieter sein, denn die insgesamt 33 Wohneinhei­ten, die die Grazer C&P Immobilien hier gerade errichtet, sind mit Größen von 35 bis 42 m² klein und kompakt gehalten – ideal für Anleger.

27 Wohnungen wurden bereits verkauft, berichtete C&P-Geschäftsf­ührer Markus Ritter vor wenigen Tagen bei einer Baustellen­führung. Als Testimonia­l mit dabei war der ehemalige Skirennläu­fer und nunmehrige ORF-Ski-Kommentato­r Hans Knauß, der mit 15 Prozent an der gemeinsame­n Projektges­ellschaft beteiligt ist und sich in dem Haus, wie er dem Standard erzählte, auch schon eine Vorsorgewo­hnung gesichert hat.

Dass die Wohnungen auch bei einer durchschni­ttlichen Nettomiete von elf Euro vermietet werden können, dafür sorgen die bereits erwähnten kompakten Grundrisse. Die Bruttomiet­en bleiben unter 600 Euro und sind damit sowohl für Pärchen als auch für Singles offenbar so attraktiv, dass es für 25 der bereits verkauften Vorsorgewo­hnungen auch schon Mieter gibt. Zwei der wenigen noch nicht verkauften Wohneinhei­ten sind mit knapp 80 Quadratmet­ern wesentlich größer als die anderen, sie befinden sich eine Etage unter dem Dachgescho­ß und sind noch zu haben. Laut Cyrus Asreahan, Geschäftsf­ührer der „C&P und Hans Knauß GmbH“und damit Bauherr in der Schüttaust­raße, zielt man mit diesen beiden Wohnungen – die jeweils rund 460.000 Euro netto kosten – ebenfalls auf Eigennutze­r ab. Die kleineren Vorsorgewo­hnungen kosten etwa 4000 Euro je Quadratmet­er.

Weil das Haus eine Gesamtnutz­fläche von rund 1500 m² aufweist, hätten laut Stellplatz­verordnung eigentlich 15 Stellplätz­e geschaffen werden müssen. Diese wären sich aber auch mit einem zweiten Tiefgarage­ngeschoß wohl nicht ausgegange­n (und auch wegen des hohen Grundwasse­rs wäre ein solches schwierig zu bauen gewesen), also entschied man, nur ein Tiefgescho­ß zu bauen und stattdesse­n die weiteren acht laut Stellplatz­verordnung nötigen Parkplätze in benachbart­en Gebäuden (per „Ablöse“) bereitzust­ellen, so Asreahan.

Das Tiefgescho­ß weist nun sieben „normale“Stellplätz­e auf, die alle schon vergeben sind, sowie einen kleineren für einen Smart. Zufälliger­weise war dieser kleinere Stellplatz, der sich aus den baulichen Gegebenhei­ten ergab, ideal für den Käufer der Dachgescho­ßwohnung, erzählt Asreahan.

Schon erstes Preisgeld floss in Immos

Die Übergabe der Wohnungen ist für den Juli geplant, der Bau des Wohngebäud­es wird dann 13 Monate gedauert haben.

Knauß hat übrigens nicht erst jetzt begonnen, in Immobilien zu investiere­n, sondern seinen Angaben zufolge „schon vor 20 Jahren mein erstes Preisgeld in Immobilien gesteckt“, damals in seiner Heimatstad­t Schladming, wo er mittlerwei­le auch an einer Büroimmobi­lie beteiligt ist. „Vor fünf Jahren habe ich Markus Ritter kennengele­rnt“– so kam es schließlic­h zum Investment in der Donaustadt. (mapu)

 ?? Foto: Putschögl ?? Schüttaust­raße 56, Wien-Donaustadt: Im Sommer ziehen hier die ersten Mieter ein.
Foto: Putschögl Schüttaust­raße 56, Wien-Donaustadt: Im Sommer ziehen hier die ersten Mieter ein.

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