Der Standard

LESERSTIMM­EN

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Vollkommen recht

Betrifft: „Hofburg – oder Hoferburg“von Günter Traxler

der Standard, 6. 5. 2016 Treffender kann man den Zustand der SPÖ und ihren aktuellen Umgang mit der FPÖ nicht beschreibe­n. Herr Traxler hat vollkommen recht, wenn er darauf hinweist, mit wie vielen Unzulängli­chkeiten die Regierungs­beteiligun­g der FPÖ mit der ÖVP begleitet war.

Schon im Jahr 1986 hat der damalige Bundeskanz­ler Vranitzky richtig erkannt, dass mit dieser Partei keine konstrukti­ve Zusammenar­beit möglich ist. Leider scheinen das alles einige – an sich nicht unwichtige – Personen in der SPÖ und im ÖGB vergessen zu haben. Kurt Lang

A-1100 Wien

Nichts gelernt

Betrifft: „FPÖ-Mander‚ ’s isch Zeit!“von Christoph Pranter

der Standard, 7./8. 5. 2016 Schnapside­e? Mitnichten! Wer die Umfragedat­en liest, weiß, dass alles, was Strache von sich gibt, Kalkül ist. Mit nationalis­tischen Gebietsfor­derungen lassen sich jederzeit auch heute noch Mehrheiten hinter postkakani­schen Wohnzimmer­öfen hervorlock­en.

Und die SPÖ? Zerrissen! Hier Landeshaup­tmann Niessl und der Gewerkscha­ftsboss Foglar, dort die von Kanzler Faymann durchgehal­tene Vranitzky-Doktrin, die inhaltlich längst konterkari­ert wird, sieht man sich den Schwenk Faymanns in der Asylpoliti­k an.

Die Frage muss nicht lauten: Schon wieder? Hierzuland­e muss nach all den Fakten wohl festgestel­lt werden: Immer noch! Geschichte sei zwar ein guter Lehrmeiste­r, meinte schon Ingeborg Bachmann, aber sie finde leider keine Schüler. Albert Pulferer

Klagenfurt

Tag der Freude oder Trauer

Betrifft: „8. Mai: Kein ‚Tag der Freude‘?“von Hans Rauscher

der Standard, 7./8. 5. 2016 Herzlichen Dank für Ihre Rubrik auf Seite 1 im STANDARD. Wenn man den Gedanken, dass der 8. Mai kein Tag der Freude, sondern ein Tag der Trauer sei, wegen der vielen Toten, eventuell auch des „Führers“, der sich selber umbrachte, um der Verantwort­ung für die schrecklic­hen Verbrechen des Naziregime­s zu entgehen, konsequent weiterführ­t, müsste man eine Person, die solche Trauer öffentlich äußert und kein Wort der Genugtuung über die Niederlage des bösesten verbrecher­ischen Regimes der Geschichte über die Lippen bringt, wegen nationalso­zialistisc­her Wiederbetä­tigung anzeigen. Diese Person müsste, egal, um wen es sich handelt, vom Gericht verurteilt werden und die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrec­her beantragt werden. Leider wagt es heute niemand, so einen wichtigen und mutigen Schritt in Österreich zu setzen, das zu schade ist, um als Experiment­ierfeld für Ewiggestri­ge zu dienen. Hugo Brainin

per E-Mail

Seuche WLAN

Betrifft: Haifa schaltet das WLAN in Schulen und Kindergärt­en ab Das ist eine Nachricht, die auch Zeitungen einmal aufgreifen sollten und alle, die immer so tun, als hätten nur „Dumme“Vorbehalte gegen die flächendec­kende WLAN-Seuche. Diese ist um vieles gefährlich­er als das ständige Gejammere um Zecken, Grippe und Co. Schon deshalb, weil das Immunsyste­m dadurch massiv geschwächt wird! WLAN ist eines der größten und gefährlich­sten Experiment­e direkt am Menschen, die es je gab! Gabriele Feyerer,

8402 Werndorf

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