Der Standard

Abschlag und Ansporn

Wiesberger golft um zweiten Heimsieg in Atzenbrugg

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Atzenbrugg – Eine schlechte Generalpro­be ist keine Garantie für ein folgendes Topergebni­s. Weshalb Bernd Wiesberger in diesem Jahr sehr gerne nach einem Spitzenpla­tz bei den Lyoness Open in Atzenbrugg zu den US Open reisen würde, die nächste Woche im Oakmont Country Club bei Pittsburgh steigen. Im Vorjahr hatte der Burgenländ­er bei seinem Heimturnie­r überrasche­nd den Cut verpasst, beim zweiten Major des Jahres passierte ihm dann nämliches.

2012 hat Wiesberger die vormaligen Austrian Open gewonnen. Das wäre ab morgen, Donnerstag, neuerlich das Ziel des 30-Jährigen. „Ich bin gut vorbereite­t und ausgeruht, und ich spiele sehr gerne vor Heimpublik­um und Freunden“, sagte die Nummer 47 der Weltrangli­ste im Diamond Country Club. „Ich versuche jede Woche zu gewinnen. Ich weiß, dass ich auch hier wieder gewinnen kann.“

Das wird insofern nicht einfach, als im englischen Titelverte­idiger Chris Wood, im Niederländ­er Joost Luiten und im Dänen Thomas Björn drei weitere ehemalige Sieger des Turniers zur European Tour abschlagen. Ja, sogar ein Major-Sieger, der erste seit 2011, ist dabei: der Südkoreane­r Yang Yong-eun, der 2009 die PGAChampio­nship gewann.

Favorit im Tullnerfel­d ist aber Wood, der zuletzt das Spitzentur­nier der Tour in Wentworth gewann. Der 23. der Welt weiß aber, dass es in Atzenbrugg noch keine erfolgreic­he Titelverte­idigung gegeben hat. „Du musst immer am höchsten Level sein, sonst beißt Golf sofort zurück“, sagt der sehr weise 28-Jährige aus Bristol. (APA, red)

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Foto: APA/Hochmuth Wiesberger fehlt heuer noch ein echtes Topresulta­t.

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