Aufräumen nach der Flut
Obama sagte für Dienstag Besuch in Baton Rouge zu
Baton Rouge / Los Angeles – In den schwer überschwemmten Gebieten des US-Bundesstaats Louisiana am Golf von Mexiko sanken am Sonntag die Pegelstände, die Menschen waren mit Aufräumarbeiten beschäftigt. US-Präsident Barack Obama hat für Dienstag einen Besuch in der besonders schwer betroffenen Stadt Baton Rouge zugesagt. Am Freitag war der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ins Katastrophengebiet gereist und hatte kritisiert, dass Obama das noch nicht getan hatte.
Die Überflutungen waren die schlimmste Naturkatastrophe in den USA seit dem Sturm Sandy im Herbst 2012. Zehntausende Menschen mussten gerettet werden, 13 Einwohner starben. Mehr als 40.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Nach ersten Schätzungen entstanden Schäden in Höhe von 30 Millionen Dollar (ungefähr 26,5 Millionen Euro).
Binnen sechs Tagen war in Louisiana so viel Regen gefallen, dass damit mehr als 10,4 Millionen Olympia-Schwimmbecken hätten gefüllt werden können, wie Meteorologen dem Sender CNN zufolge vorrechneten.
Waldbrände in Kalifornien
Kalifornien kämpft wegen Dürre zugleich gegen schwere Waldbrände: Rund 15.000 Hektar Fläche wurden verwüstet. Der Feuerwehr gelang es bis Sonntag, die Flammen rund 100 Kilometer östlich von Los Angeles zu mehr als 70 Prozent unter Kontrolle zu bringen. Mehr als 300 Gebäude wurden zerstört. (dpa)