Der Standard

Das Lavanttal mag Rapid halt nicht

Just Prosenik traf für den Außenseite­r

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Wolfsberg – WAC-Trainer Heimo Pfeifenber­ger hat sich auf Rapid sehr gefreut: „So ein ein guter Gegner kann bewirken, dass du über dich hinauswäch­st.“So gut ist Rapid am Sonntagnac­hmittag in der fünften Runde der Fußballbun­desliga wirklich nicht gewesen, der WAC musste für das 1:1 nicht zum Riesen werden. Trainer Mike Büskens hatte die ruhmreiche Mannschaft vom 4:0 in der Europa League gegen Trencin kaum verändert, der Deutsche hält nicht viel vom Rotieren, das könnte sich im Lauf der Zeit noch ändern. Thomas Murg stürmte anstelle von Philipp Schobesber­ger. Die Lavanttal-Arena hat Rapid in der Vergangenh­eit eher abgeworfen, in acht Versuchen gab es nur eine Sieg. Diesmal ist zunächst recht wenig passiert, beide Teams scheuten den Zweikampf, erst in der 19. Minute wurde das erste Foul gepfiffen.

31. Minute: Eckball Rapid, Murg schießt ihn so präzise, dass Verteidige­r Christoph Schößwendt­er wuchtig das 1:0 köpfelt. Der WAC spielte in dieser nicht gerade grandiosen, aber kämpferisc­hen Veranstalt­ung mit, der Schwede Philip Hellqvist hatte eine fette Chance zum Ausgleich, Jan Novota verhindert­e ihn (54.). Rapid ließ sich im heftigen Kärntner Regen in die Defensive drängen, natürlich unfreiwill­ig. Da der Fußball halt die schönsten Geschichte­n schreibt, erzielte ausgerechn­et der von Rapid an den WAC verliehene Philipp Prosenik den Ausgleich. Nach einer Stunde eingewechs­elt, staubte der Stürmer zum verdienten 1:1 (82.) ab. Rapids Schlussoff­ensive verebbte. (red)

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Michael Sollbauer vom WAC (links) und Rapids Joelinton schenkten einander wenig.

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