Austria hofft auf sich und Roma
Salzburg und Rapid verlassen die Europa League
Pilsen/Wien – Die Austria darf als einziger österreichischer Vertreter noch auf den Aufstieg in die K.-o.-Phase der Europa League hoffen. Die Wiener stehen vor dem Gruppenfinale am Donnerstag bei Viktoria Pilsen (19) freilich unter Zugzwang und müssen auf Schützenhilfe hoffen. Nur mit einem Sieg bei Tschechiens Fußballmeister wird das erstmalige Überwintern im Europacup seit zwölf Jahren Realität, Pilsen ist bereits gescheitert. Auf nicht mehr vollends konzentrierte Hausherren allein will die Austria nicht hoffen. „Sie sollen spüren, dass wir weiterkommen können und sie nicht. Das will ich sehen“, sagte Trainer Thorsten Fink. „Wir wollen dem Gegner nie die Chance geben, dass er uns schlagen kann.“
Kapitän Alexander Grünwald kann keinen Beitrag liefern, er ist gesperrt. Sollte allerdings Astra Giurgiu das Heimspiel gegen die als Gruppensieger feststehende AS Roma gewinnen, kann sich die Austria so oder so brausen.
Rapid und Red Bull Salzburg stehen bereits unter der Dusche, die Hütteldorfer empfangen Athletic Bilbao, die Salzburger Schalke. Es sind Schaulaufen, wobei Rapids Trainer Damir Canadi schon sagt: „Alle wollen interna-
Qtional aufzeigen.“Trotzdem werden Leistungsträger geschont (Louis Schaub), weit wesentlicher ist nämlich das Ligaspiel am Sonntag gegen Ried. Canadi nützt die Bilbao-Partie zur Festigung der Automatismen, das von ihm eingeführte 3-5-2-System bedarf der Übung. Salzburgs Trainer Óscar García wird gegen Schalke auch nicht alle Kapazunder einsetzen. Was für Rapid Ried ist, ist für ihn das Gastspiel am Sonntag bei Tabellenführer Sturm Graz. Schalke wird aber nicht ignoriert, sondern respektvoll behandelt. (red, APA) pAlle Spiele der Österreicher dSt.at/Sport Do, ab 19
T