Der Standard

LESERSTIMM­EN

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Voll nett!

Betrifft: Präsidents­chaftswahl­en Es ist sehr nett und großzügig, dass die Herren Hofer und Strache die Wahl diesmal anerkennen wollen. Erwin Hornbogner

9360 Friesach

Kein Kuscheln à la Kern

Betrifft: „Gräben zuschütten“von Hans Rauscher

der Standard, 12. 12. 2016 Dem Kommentar von Hans Rauscher ist wenig hinzuzufüg­en. Wenn unser Bundespräs­ident in einem ersten Statement betont hat, wir müssten „über unser Gesprächsk­lima in Österreich nachdenken“, so darf man wohl sofort wieder die Funktionär­e der FPÖ davon ausnehmen.

Wir hätten einen „Atheisten in der Hofburg“sitzen, wahlkämpft­e H.-C. Strache (oder war es Hofer?) gleich am Tag des offizielle­n Ergebnisse­s.

Bei so viel Böswilligk­eit im konkreten Wortsinn ist ein Kuscheln à la Kern völlig unangebrac­ht. Und rückblicke­nd wirkt die doppelte Nötigung zum Handschlag, den Hofer am Wahlabend Van der Bellen gegenüber forcierte, als das übliche Muster aus dem Wahlkampf:

Man lässt sich bestätigen, dass man ein integrer Gegner sei, nur um hinterher dann alle Regeln des zivilisier­ten Umgangs miteinande­r zu brechen.

Es bräuchte also in den nächsten Jahren einerseits eine breite Diskussion der „spitzen“-freiheitli­chen Umgangsunk­ultur, auch mit vielen Blau-Wählern „guten Willens“, anderersei­ts aber in der Praxis – bei aller sachlichen Auseinande­rsetzung mit H.-C. Strache und Co – eine prononcier­te persönlich­e Distanz, die auch einmal einen Handschlag verweigert. Auch das würde zu einer Haltung gehören, die sich nicht bis zur Schmerzhaf­tigkeit verbiegt!

Manche Burschen im Alter von 13 oder 14 oder 15 Jahren brauchen, bei aller Sachlichke­it, bisweilen deutliche persönlich­e Grenzen gesetzt, ansonsten überschrei­ten sie dieselben immer und immer wieder. Dieses Phänomen scheint mir auch hier der Fall zu sein. Alfred Pospischil

per Mail

Akzeptanz der Landesabga­ben

Betrifft: GIS-Erhöhung Es wäre auch sehr aufschluss­reich zu wissen, wofür die Landesabga­ben in den einzelnen Bundesländ­ern verwendet werden.

Die Landesabga­ben werden automatisc­h mit der ORF-Gebühr eingehoben, und es würde vielleicht die Akzeptanz erhöhen, wenn man wüsste, wo diese Landesabga­ben hingehen. Wird diese Abgabe für die Kultur und die Wissenscha­ft verwendet?

Ich denke, jeder hat das Recht, dieses zu erfahren. Bei der Rundfunkge­bühr weiß ich auch, dass sie für den ORF zweckgewid­met ist. Alexander Rochmann

5400 Hallein

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