Der Standard

Datenschut­zrat will Gesamtscha­u zu Vorratsdat­ennutzung

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Wien – Die Vorratsdat­enspeicher­ung ist in Österreich zwar seit zweieinhal­b Jahren Geschichte, die Datenschüt­zer beschäftig­t sie aber immer noch. Der Datenschut­zrat hat beim Justizmini­sterium eine Zusammenfa­ssung über die Datennutzu­ng seit 2012 angeforder­t. Vorsitzend­er Johann Maier will damit klären, welchen Beitrag die Massenüber­wachung aller Telekom-Nutzer zur Aufklärung von Verbrechen geleistet hat.

Laut älteren Angaben der Justiz wurden die Vorratsdat­en insgesamt knapp 868 Mal abgefragt. Obwohl Terrorbekä­mpfung als Grund für die Datenspeic­herung genannt wurde, erfolgte keine einzige Abfrage deswegen. (APA)

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