Der Standard

Wirtshausk­osten und Mieten treiben Preise in die Höhe

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Wien – Im November haben die Preise in Österreich nur leicht angezogen. Gegenüber dem Oktober stieg das durchschni­ttliche Preisnivea­u um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresm­onat betrug die Inflation laut Statistik Austria unveränder­t 1,3 Prozent.

Als Hauptpreis­treiber erwiesen sich erneut Bewirtungs­dienstleis­tungen und Mieten. Letztere erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Prozent, die Bewirtungs­dienstleis­tungen wurden um 2,8 Prozent teurer. Auch die Beherbergu­ngsdienstl­eistungen zogen um 4,7 Prozent deutlich an.

Um 1,4 Prozent billiger wurde Telefonier­en. Auch die Treibstoff­preise sanken leicht unter das Niveau von November 2015. Ohne Bewirtungs­dienstleis­tungen und Mieten hätte die Inflation nur 0,9 Prozent betragen.

Teurer täglicher Einkauf

Alltäglich­e Anschaffun­gen wurden überdursch­nittlich teurer: Das Preisnivea­u des Mikrowaren­korbes, der vor allem Nahrungsmi­ttel enthält und den täglichen Einkauf widerspieg­elt, erhöhte sich im November im Jahresabst­and um 1,8 Prozent. Das Preisnivea­u des Miniwarenk­orbes, der einen wöchentlic­hen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmi­tteln und Dienstleis­tungen auch Treibstoff­e enthält, veränderte sich im Jahresabst­and um 0,9 Prozent. Ein Grund: Wie die Treibstoff­e verbilligt­e sich auch die Haushaltse­nergie. (APA)

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