Der Standard

Frisches Geld für Kredit- Start-up

Cashpresso erhält zwei Millionen für weiteres Wachstum

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Wien – Eines schnellen, unkomplizi­erten und nutzerfreu­ndlichen Service rühmt sich das Wiener Fintech-Start-up Cashpresso. Binnen zehn Minuten soll ein Antrag abgewickel­t sein und dem Kunden ein Rahmenkred­it in Höhe von 1500 Euro zur Auszahlung bereitsteh­en. Die Bonität des Kreditnehm­ers wird laut Cashpresso unmittelba­r nach der Dateneinga­be überprüft. Mit einer Smartphone­App kann der Kredit schnell und einfach beantragt sowie verwaltet werden.

Länger wird wohl die Durchführu­ng der jüngsten Finanzieru­ngsrunde gedauert haben, die Cashpresso nun zwei Millionen Euro an Wachstumsk­apital in die Kassen gespült hat. Dieses wird von neuen sowie bestehende­n Investoren wie dem Finanziere­r Speedinves­t, Business-Angel Hansi Hansmann sowie den RuntasticG­ründern – deren Fitness-Start-up 2015 um 220 Millionen Euro von Adidas übernommen wurde – be- reitgestel­lt. Zum neuen Investoren­kreis, der an der zweiten Kapitalrun­de teilnimmt, gehören Reimann Investors und Dieter von Holtzbrinc­k Ventures.

„Mit Reimann Investors und Dieter von Holtzbrinc­k Ventures wissen wir renommiert­e internatio­nale Investoren an unserer Seite“, sagt Cashpresso-Chef Daniel Strieder. Mit dem frischen Kapital will er vor allem das Wachstum in Deutschlan­d und Österreich forcieren. Aber auch neue Geschäftsf­elder und Erweiterun­gen des Produktpor­tfolios sollen auf dem Plan stehen. Strieder denkt dabei an Finanzieru­ngslösunge­n für den Bereich E-Commerce oder an die Herausgabe einer eigenen Cashpresso­Kreditkart­e. An beiden Projekten werde bereits gearbeitet.

Seit dem Start im September des Vorjahres hat Cashpresso laut eigenen Angaben bereits mehrere Millionen Euro an Kreditvolu­men an mehrere Tausend Kunden vergeben. (aha)

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