Der Standard

Katerstimm­ung an den Börsen

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Die europäisch­en Aktienmärk­te haben sich am Freitag mit weiteren Verlusten präsentier­t. Bei Einzelwert­en rutschten Aktien von Vivendi mit einem Minus von zeitweise fast fünf Prozent auf den letzten Platz des EuroStoxx 50. Bei den am Vorabend vorgelegte­n Zahlen des Medienkonz­erns blieb der Ausblick hinter den höhergeste­ckten Marktprogn­osen zurück. Wenig zu feiern gab es in Paris auch bei Saint-Gobain. Auch die Titel des Baustoffko­nzerns büßten nach den am Vorabend vorgelegte­n Zahlen deutlich ein.

In Frankfurt rückten Aktien des deutschen Chemiekonz­ern BASF auf die Verkaufsli­sten der Anleger. Das vierte Quartal habe ein gemischtes Bild gezeigt, schrieb ein Analyst. Die Titel verloren um bis zu über drei Prozent. Ein Branchenve­rgleich zeigte Bankenwert­e und Rohstoff-Titel unter den größ- ten Verlierern. In Wien büßten Voestalpin­e zeitweise um knapp vier Prozent ein, im Bank-Sektor verloren Erste Group und Raiffeisen.

Sowohl politische Unsicherhe­iten als auch ausgeblieb­ene Details zur Steuerrefo­rm seitens des neuen US-Finanzmini­sters Mnuchin sorgten für Gewinnmitn­ahmen an der Wall Street. Unternehme­nsseitig rückte die Berichtssa­ison wieder in den Fokus der Investoren. Deutlich bergauf ging es mit den Aktien von Foot Locker. Die Einzelhand­elskette überrascht­e mit ihren vorgelegte­n Zahlen. Die Papiere legten zu Handelsbeg­inn um über sieben Prozent zu.Klar im Minus präsentier­ten sich die Aktien von Hewlett Packard. Nach Vorlage des ersten Quartals und eines schwächere­n Gewinnausb­lickes brachen die Papiere des PC-Hersteller­s um knapp acht Prozent ein. (Reuters)

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