Gender-Pay- Gap besteht weiter
Frauen verdienen in OECD um 16 Prozent weniger
Wien – Laut PwC-Bericht machen OECD-Länder einen langsamen, aber sicheren Fortschritt in Richtung größerer weiblicher Wirtschaftskraft. Dennoch bleibt die geschlechtsspezifische Lohnlücke ein wesentliches Problem, wobei eine durchschnittliche berufstätige Frau in der OECD nach wie vor um 16 Prozent weniger verdient als ihre männlichen Kollegen – und das trotz einer Verbesserung der Qualifikation. Österreich konnte sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verbessern und landet erneut auf Rang 22. Bianca Flasch- ner, Senior Manager People and Organisation bei PwC Österreich: „Unternehmen und Regierungen können viel mehr tun, um die Ursachen der geschlechtsspezifischen Lohnlücke anzusprechen, die tief verwurzelt sind. Mit wirtschaftspolitischen Hebeln, die den Zugang zu Kinderbetreuung verbessern, sowie mit geteilter Elternzeit schaffen es nachweislich mehr Frauen in die Erwerbsarbeit.“Frauenförderung und ein effizienter Rückkehrprozess nach der Karenz gehörten ebenso ins Paket. (red)