Tödlicher Gasangriff im syrischen Bürgerkrieg
Nach einem Luftangriff auf die nordsyrische Stadt Khan Sheikhoun sind laut Ärzten mindestens 58 Menschen an den Folgen von Atemnot gestorben, darunter zahlreiche Kinder. Der Zustand vieler Verletzter war äußerst ernst. Retter der Syrischen Weißhelme kamen den Opfern mit Schutzanzügen und Gasmasken zu Hilfe. Sie sprachen von typischen Symptomen eines Giftgasan- griffes. Zu Mittag wurde ein Spital von einer Rakete getroffen. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini machte die Regierung von Bashar al-Assad für den Angriff mitverantwortlich. Damaskus äußerte sich zunächst nicht zum Vorwurf. Russland teilte mit, nicht an Luftangriffen auf die Rebellengebiete in der Provinz Idlib beteiligt gewesen zu sein.