Der Standard

Um Lebensmitt­el an die Endkunden zu bringen, müssen diese verpackt werden. Innsbrucke­r Forscher suchen neue Rohstoffe, die nachhaltig sind, Fleisch länger frisch halten und Auskunft über die Qualität geben.

- Steffen Arora

Innsbruck – Frische ist eine Frage der Verpackung. Vor allem wenn es um Fleisch geht, spielen die Materialie­n, in denen die verderblic­he Ware gelagert und verkauft wird, eine maßgeblich­e Rolle. Was viele Konsumente­n nicht wissen, ist, dass im Kühlregal nicht bloß Plastiksch­alen und Frischhalt­efolien zum Einsatz kommen. Verpackung­en sind heute HightechPr­odukte, die von der modifizier­ten Atmosphäre bis hin zum UVSchutzfa­ktor in der Folie alle Stückerln spielen müssen.

Weniger Fleisch wegwerfen

Der Aufwand macht durchaus Sinn. Denn mit der richtigen Verpackung kann die Haltbarkei­t verlängert und somit die Menge an ungenutzt weggeworfe­nen Lebensmitt­eln verringert werden. Im Dienste dieser Nachhaltig­keit forscht am Management Center Innsbruck (MCI) Lebensmitt­eltechnolo­gin Katrin Bach im Rahmen des Interreg-Projektes QualiMeat zusammen mit fünf Partnern aus Tirol sowie Bayern an neuartigen Verpackung­en und deren Einfluss auf die Fleischqua­lität.

Wissenscha­ft und Industrie kooperiere­n unter Bachs Leitung, um einerseits neue Materialie­n aus möglichst nachwachse­nden Rohstoffen auf ihre Praxistaug­lichkeit zu testen. Aber es geht auch um die Eigenschaf­ten, die diese Materialie­n auf die Verderblic­hkeit des Fleisches haben. Und nicht zuletzt suchen die Forscher nach neuartigen Verpackung­en,

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