Um Lebensmittel an die Endkunden zu bringen, müssen diese verpackt werden. Innsbrucker Forscher suchen neue Rohstoffe, die nachhaltig sind, Fleisch länger frisch halten und Auskunft über die Qualität geben.
Innsbruck – Frische ist eine Frage der Verpackung. Vor allem wenn es um Fleisch geht, spielen die Materialien, in denen die verderbliche Ware gelagert und verkauft wird, eine maßgebliche Rolle. Was viele Konsumenten nicht wissen, ist, dass im Kühlregal nicht bloß Plastikschalen und Frischhaltefolien zum Einsatz kommen. Verpackungen sind heute HightechProdukte, die von der modifizierten Atmosphäre bis hin zum UVSchutzfaktor in der Folie alle Stückerln spielen müssen.
Weniger Fleisch wegwerfen
Der Aufwand macht durchaus Sinn. Denn mit der richtigen Verpackung kann die Haltbarkeit verlängert und somit die Menge an ungenutzt weggeworfenen Lebensmitteln verringert werden. Im Dienste dieser Nachhaltigkeit forscht am Management Center Innsbruck (MCI) Lebensmitteltechnologin Katrin Bach im Rahmen des Interreg-Projektes QualiMeat zusammen mit fünf Partnern aus Tirol sowie Bayern an neuartigen Verpackungen und deren Einfluss auf die Fleischqualität.
Wissenschaft und Industrie kooperieren unter Bachs Leitung, um einerseits neue Materialien aus möglichst nachwachsenden Rohstoffen auf ihre Praxistauglichkeit zu testen. Aber es geht auch um die Eigenschaften, die diese Materialien auf die Verderblichkeit des Fleisches haben. Und nicht zuletzt suchen die Forscher nach neuartigen Verpackungen,