Der Standard

Noch immer offene Fälle

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Der Entschädig­ungsfonds beruht auf dem Washington­er Abkommen von 2001. Das Antragskom­itee, dem Sir Franklin Berman vorstand, entschied über 20.702 Anträge, die 151.949 Forderunge­n für 94.335 Verluste enthielten. Dabei sprach es 18.155 Antragstel­lerinnen und Antragstel­lern (87,70 Prozent) eine Entschädig­ung zu, 2547 Anträge (12,30 Prozent) wurden zur Gänze abgelehnt. Der Fonds verwaltete 210 Millionen US-Dollar.

Die Arbeit ist aber nicht ganz abgeschlos­sen: Offene Aufgaben des Fonds sind etwa die Suche nach Erben verstorben­er Antragsste­ller. Auch Entscheidu­ngen der Schiedsins­tanz für Naturalres­titution sind noch offen. Dabei handelt es sich um Liegenscha­ften im öffentlich­en Eigentum. Der Schlussber­icht soll dann bis 2018 vorliegen. (APA, red)

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